Verzerrte Wahrnehmung: Wie Geld-Dysmorphie junge Erwachsene belastet 

Psychologische und soziale Auswirkungen

Die Geld-Dysmorphie kann zu erheblichen psychischen Belastungen führen. Betroffene erleben häufig Stress, Angst und Depressionen aufgrund der ständigen Sorge um ihre finanzielle Situation. Diese negativen Emotionen werden durch den ständigen Vergleich mit anderen weiter verstärkt. 

Und natürlich hat diese Situation auch einen Einfluss auf das alltägliche Leben der jungen Erwachsenen. So zeigt die US-Umfrage, dass 67 Prozent der Befragten ihren Lebensstil ändern, um steigende Kosten zu kompensieren. Sie verzichten zunehmend auf Restaurantbesuche und Einkäufe in teuren Supermärkten. Zudem haben 57 Prozent der Generation Z nicht genug Ersparnisse, um drei Monate über die Runden zu kommen. 

Wie man die Geld-Dysmorphie bewältigen kann

Doch nun stellt sich die Frage: Wie kommt man aus der Geld-Dysmorphie raus, wenn man bereits tief drinsteckt? Dafür haben wir die folgenden Tipps! 

• Sich selbst weiterbilden: Das ist der Anfang, um das schlechte Gefühl wegzubekommen. Jeder Mensch sollte sich ausgiebig mit seiner aktuellen finanziellen Situation, mit Sparzielen in der Zukunft und einem konkreten Sparplan auseinandersetzen, der sowohl Ziele als auch die Vorsorge für die Rente mit einschließt. In Aktion zu treten und sich einen Überblick zu verschaffen, sorgt dann dafür, dass die Geld-Dysmorphie kleiner wird. 

• Bewusst mit sozialen Medien umgehen: Es ist wichtig, sich der verzerrten Darstellungen auf sozialen Medien bewusst zu sein und sich weniger mit anderen zu vergleichen. Eine kritische Betrachtung dieser Plattformen kann helfen, die eigene Wahrnehmung zu korrigieren. Vielleicht macht es auch Sinn, ein paar Finanz-Influencern zu folgen, die hilfreiche Tipps mitgeben, wenn man die Social Apps schon öffnet! 

• Professionelle Hilfe einholen: Sowohl psychologische Unterstützung, wenn der mentale Druck zu hoch wird, als auch eine professionelle Finanzberatung können Betroffenen helfen, ihre Ängste und Sorgen zu bewältigen und eine gesündere Einstellung zu Geld zu entwickeln.