Unternehmertum: Mit 240 km/h Vollgas in die Leitplanke? 

Mit Rückschlägen umgehen. 

Letztes Jahr hat es mich auch selbst erwischt: Ich bin mit meinem Porscherennwagen auf der Nordschleife mit 240 km/h in die Leitplanke gekracht und anschließend im Krankenhaus gelandet. Zumindest hat man mir das hinterher erzählt, denn an den Unfall selbst kann ich mich nicht mehr erinnern.  

Entgegen der Erwartung vieler habe ich mich nach meinem Unfall so schnell wie möglich wieder hinters Steuer gesetzt. Meine große Leidenschaft aufgeben? Keine Option für mich. Es gibt immer Fehler, Unfälle oder äußere Faktoren, die den eigenen Erfolg blockieren können – die Frage ist, wie gehen Sie damit um. Steigen Sie wieder ins Auto oder stecken Sie den Kopf in den Sand?  

Das Mindset ist entscheidend. 

Jeder Unternehmer und jeder Rennfahrer weiß, dass sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Risiken nie ganz ausschließen lassen. Hier spielt die persönliche Einstellung eine entscheidende Rolle. Wer nach dem ersten verpatzten Boxenstopp Plätze verlieren und aufgibt, wird wahrscheinlich nicht weit kommen. Wer aber das Ziel vor Augen hat, ins Ziel zu kommen und Verluste und Rückschläge wieder wettzumachen, ist auf dem richtigen Weg. Ob auf der Rennstrecke oder im Geschäftsleben – am Ende bleibt die Erkenntnis, dass jede Situation ihre eigenen Risiken birgt. Es liegt an Ihnen, welche Sie eingehen und wie Sie sich darauf vorbereiten. Damit Sie auch bei 240 km/h noch rechtzeitig die Kurve kriegen.