Life & Style Tag der Workaholics: 5 Anzeichen und Strategien gegen die Arbeitssucht 

Tag der Workaholics: 5 Anzeichen und Strategien gegen die Arbeitssucht 

Warum Workaholismus schädlich ist 

Workaholismus geht über die bloße Hingabe zum Job hinaus und kann ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit und das Leben haben. Deshalb ist es umso wichtiger, Anzeichen für Arbeitssucht bei sich selbst und bei anderen im Blick zu behalten und einzuschreiten, wenn nötig. 

Denn der übermäßige Stress, der durch den Workaholismus entsteht, kann zu chronischen Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Magen-Darm-Problemen führen. Doch nicht nur die physische Gesundheit leidet unter dem Verhalten. Auch die mentale Gesundheit gerät durch Workaholismus in Gefahr, indem Angstzustände, Burnout oder Depressionen durch ständige Überarbeitung entstehen können. 

Gleichzeitig bricht für Workaholics häufig das soziale Leben ein, indem Beziehungen nicht mehr gepflegt werden aufgrund der ständigen Abwesenheit und emotionalen Distanz der betroffenen Person. Und ironischerweise leidet auch die Produktivität unter dem Workaholismus durch den großen Stress und das übermäßige Arbeiten. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Der Weg aus dem Workaholismus 

Es ist nie zu spät, etwas zu ändern – selbst wenn man einige Warnsignale für Workaholismus bei sich oder bei anderen beobachtet. Verschiedene Strategien können helfen, aus der Spirale des Workaholismus auszubrechen und eine gesündere Work-Life-Balance zu finden: 

1. Klare Grenzen setzen 

Work-Life-Blending ist ein cooles Arbeitsmodell – aber nur für diejenigen, die mit der ständigen Erreichbarkeit umgehen können. Ist das nicht der Fall, dann sollte auf Lebens- und Arbeitskonzepte umgestiegen werden, die Job und Privates klar voneinander trennen. Dazu gehört es, feste Arbeitszeiten zu definieren und auch einzuhalten. Berufliche E-Mails und Nachrichten sollte man nach Feierabend abschalten, um auch wirklich zur Ruhe zu kommen. 

2. Freizeit aktiv einplanen

Auch, wenn das simpel klingt, sollte man sich bewusste Zeit für Hobbys, Sport und soziale Aktivitäten einplanen. Diese Auszeiten sind wichtig für die Erholung. Häufig geht es im Alltag aber unter, seine freie Zeit tatsächlich ausgiebig zu nutzen. Eine Planung seiner Freizeit hilft dabei. 

3. Lernen, „Nein“ zu sagen

Manchen Menschen fällt das besonders schwer, denn sie würden gerne jedem helfen und ziehen deshalb keine Grenzen. Doch das ist wichtig, um sich nicht zu überarbeiten. Deshalb muss man lernen, nicht jede Aufgabe und jedes Projekt zu übernehmen. Es ist in Ordnung, Prioritäten zu setzen und Grenzen zu ziehen, auch wenn es schwerfällt. 

4. Aufgaben delegieren 

Könnten die Aufgaben von anderen übernommen werden, werden aber nicht delegiert? In diesem Fall ist es wichtig, zu lernen, dem Team zu vertrauen und Verantwortung abzugeben. Nicht alles muss und kann allein erledigt werden. 

5. Professionelle Hilfe suchen 

Bei der Erkenntnis, dass der Teufelskreis allein nicht durchbrochen werden kann, sollte man therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.

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