SUVs: Klimakiller auf Rädern – Warum die Autoindustrie Profit über Umwelt stellt
CO₂-Emissionen und Umweltbelastung
Die schweren SUVs sind oft üppig motorisiert, was zu höheren CO₂-Emissionen führt. Laut der Internationalen Energieagentur sind SUVs allein im letzten Jahr für 20 Prozent des Wachstums bei CO₂-Emissionen verantwortlich. Weltweit stoßen SUVs mehr CO₂ aus als Japan, Deutschland oder Kanada. Die großen Fahrzeuge verbrauchen mehr Energie, sowohl im Betrieb als auch in der Herstellung. Die Umweltauswirkungen sind enorm, doch die Gewinne der Autokonzerne sind es auch.
Profit vor Ökologie
Die Profitmarge pro SUV liegt bei deutlich über zehn Prozent, während sie bei Kleinwagen nur zwei bis vier Prozent beträgt. Kein Wunder also, dass die Autoindustrie lieber SUVs produziert. Kleinere und leichtere Fahrzeuge, wie etwa der Citroën e-C3, der trotz mittelgroßer Batterie nur 1419 Kilo wiegt und eine gute Reichweite hat, sind selten. Die Margen sind zu gering, um in neue Technologien zu investieren.
Ressourcenverbrauch und E-Autos
Schwerere Autos bedeuten auch höheren Verbrauch an kritischen Ressourcen. Auch bei E-Autos ist das ein Problem. Größere Batterien sind nötig, um die Reichweite zu halten, und die Metalle und Mineralien in den Akkus treiben die CO₂-Bilanz weiter in den Keller.