DriveStyle Schweden zwischen vier Rädern: Meine erste Testfahrt in einem E-Auto – dem Volvo EX 30 

Schweden zwischen vier Rädern: Meine erste Testfahrt in einem E-Auto – dem Volvo EX 30 

Volvo  

Die Tage vor meinem Schweden-Trip habe ich spontan mehrere Personen gefragt, was ihnen zu Volvo in den Kopf kommt. Nummer 1 natürlich mit Abstand, Sicherheit, dann Schweden und Design. Beruflich fahre ich seit Jahrzehnten VW Bus, meine Beziehung zu Volvo ist jedoch schon über 50 Jahre alt. Das erste Auto meines Vaters war 1972 ein Volvo Amazon, mit dem wir viele Reisen, schwerbepackt nach Elba unternommen haben. Bei einem Unfall, hat er meine Mutter geschützt und war danach leider nichtmehr fahrbar. Das zweite Auto war ein Volvo 164e in Gold. Neben unzähligen Reisen und tausenden Kilometern hat auch er meinen Vater bei einem schweren Unfall sehr gut beschützt. Ich habe Volvo viel zu verdanken.  

Die Erweiterung der Mission Sicherheit 

Das Wort Sicherheit treibt Volvo heute mehr an denn je. In den Gesprächen mit dem Produktmanager Joakim und den Designern Clement und Camille spürte ich das deutlich. Neben dem „Safety for all passangers“ und die Welt um das Auto herum, ist das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit Teil der Volvo Mission geworden – Safe the climat, safe our planet. 

Die strukturelle Sicherheit, die Volvos mit Ihrer Fahrgastzelle allen Insassen bietet, wird durch viele Kameras und Sensoren erweitert, die den Innen- und Außenraum scannen und permanent Feedback geben.  Art und Lautstärke lassen sich auf die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Als Radfahrer bin ich besonders happy über den Tür Öffner Alarm, der dem Fahrer beim Öffnen der Tür signalisiert, wenn sich etwas aus dem toten Winkel von hinten nähert. 

Schweden erfahren 

Ich konnte den EX 30 überall fahren, außer auf einer Autobahn, das hätte mit Tempolimit 110 km/h im Vergleich zu den Landstraßen mit 100km/h wenig Unterschied gemacht. Die Reifen haben Spikes und so sind wir zum schnellen Brems- und Beschleunigungstests mal kurz in einen verschneiten Waldweg abgebogen, das gab Vitus und mir ein erstes Gefühl von Sicherheit. Dieses Gefühl wurde dann, auf einem einstündigen Umweg über vereiste schwedischen Landstraßen, nochmals gefordert und neu positioniert. Wir sind extra ausgestiegen um uns zu versichern, dass der weiße Belag auf den Dirtroads blankes Eis war. Stetiges auf und ab, lange, hängende Kurven, als Beifahrer hielt ich einige Male die Luft kurz an. Mit meinem bisherigen Autofahrgefühl habe ich uns immer wieder abschmieren sehen…doch der kleine Volvo hielt entspannt und sicher die Spur. Kein dicker Motorblock mit tobenden Kolben, der ihn aus der Ruhe brachte. Das hat uns Fahrwerksentwickler Hans, der seit über 20 Jahren Autos bei Volvo entwickelt bestätigt. Die tiefe Lage des Schwerpunktes der Batterien und der Motoren bringt ganz neue Fahrdynamik, zusätzlich zu all den Fahrsicherheitssystemen wie ESC. 

Seite 2 / 4
Vorherige Seite Nächste Seite

Das könnte dich auch interessieren

Roadtrip im Volvo EX 90: Von Santa Monica nach Newport – Kalifornien im Elektro-Flow DriveStyle
Roadtrip im Volvo EX 90: Von Santa Monica nach Newport – Kalifornien im Elektro-Flow
Schweden im VW ID.7 GTX Tourer: Roadtrip mit Elektro-Kick und Ladekabel-Knoten DriveStyle
Schweden im VW ID.7 GTX Tourer: Roadtrip mit Elektro-Kick und Ladekabel-Knoten
ZF Friedrichshafen: Warum es Deutschlands Top-Auto-Zulieferer in die Türkei zieht  DriveStyle
ZF Friedrichshafen: Warum es Deutschlands Top-Auto-Zulieferer in die Türkei zieht 
Hütet Euch vor Subventionen! VW, Mercedes und BMW sitzen auf Milliardenpolstern  DriveStyle
Hütet Euch vor Subventionen! VW, Mercedes und BMW sitzen auf Milliardenpolstern 
Ferrari schlägt Hermès: Der neue König der Luxuswelt DriveStyle
Ferrari schlägt Hermès: Der neue König der Luxuswelt