Schockierende Studie: Junge Erwachsene sind die Unglücklichsten!

Neue Erkenntnisse in der Forschung zeigen: Junge Erwachsene sind unglücklicher als je zuvor. Experten vermuten soziale Medien als Hauptursache.

Es gibt eine neue, alarmierende Entwicklung in der Welt der Glücksforschung. Jahrzehntelang galt die sogenannte U-förmige Glückskurve als unverrückbare Wahrheit: Menschen erleben ihr größtes Glück um die 30, dann folgt ein Tief in der Lebensmitte, bevor das Glück im Alter wieder ansteigt. Doch aktuelle Studien zeigen ein völlig anderes Bild. Junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren berichten von einer beispiellosen Unzufriedenheit. Was steckt dahinter und was bedeutet das für die Zukunft?

Die U-förmige Glückskurve: Ein Mythos?

Die U-förmige Glückskurve war lange Zeit das Maß aller Dinge. David Blanchflower, Professor für Wirtschaftswissenschaften am Dartmouth College, war einer der ersten, der dieses Konzept 2008 wissenschaftlich untermauerte. Zahlreiche Studien seit den 1970er Jahren bestätigten dieses Muster weltweit. Doch plötzlich scheint alles anders zu sein.

Blanchflowers neueste Arbeit – zusammen mit Alex Bryson, Professor für Quantitative Social Science in London, und Xiaowei Xu, Expertin für Einkommen, Arbeit und Zufriedenheit am IFS-Institut in England, entstanden – zeigt eine drastische Veränderung: Das Glück beginnt nicht mehr hoch, sinkt in der Lebensmitte und steigt dann wieder an. Stattdessen starten junge Erwachsene mit einem niedrigen Glücksniveau, das mit dem Alter zunimmt. „Wir dachten, es sei nur in den USA so, aber wir sehen es überall, und das macht uns wirklich Sorgen“, sagt Blanchflower gegenüber „Scientific American“.