DriveStyle Rocken wir die Mobilitätswende! 

Rocken wir die Mobilitätswende! 

Seilbahnen in der City: Urbaner Höhenflug oder nur heiße Luft? 

Was sind die echten Gamechanger, wenn wir Seilbahnen zwischen Hochhäusern spannen, und wo lauern die Tücken?

Zwischen Hochhäuser zu spannen ist wahrscheinlich technisch schwierig, es braucht meist Stützen. Ein Gamechanger ist die Seilbahn, weil sie kontinuierlich fährt, ohne Wartezeit. Sie kann 5000 Personen pro Stunde befördern und erweitert die Infrastrukturkapazität gerade in Städten, weil sie nicht auf die Kapazität auf der Straße zugreift, sondern in die Ebene darüber geht. Sie ist elektrisch, also nachhaltig und darüber hinaus auch sicherer als die meisten anderen Verkehrsmittel. Die Tücken lauern in der gesellschaftlichen Akzeptanz. Seilbahnen sollten privat bewohnte Gebiete nicht überqueren, der Blick in den Garten wäre derzeit noch ein No-Go. Zudem muss die Seilbahn in den ÖPNV integriert sein, so dass ich mit dem Busticket auch die Seilbahn nutzen kann.  

Mitglieder des Coal2Cable-Konsortiums: Herr Keller von der Stadt Mücheln, Tamara Beschler von der THI Technische Hochschule Ingolstadt und Raphael Schmidt von der FMS mit Prof. Harry Wagner bei der Cable Car World in Essen.

ÖPNV 2.0: Wie pimpen wir Bus und Bahn, dass wirklich jeder einsteigen will? 

Welche abgefahrenen Ideen und finanziellen Boosts braucht es, damit der ÖPNV zur First Choice wird? 

Immer wenn etwas einfacher oder bequemer ist, tendieren wir Menschen dazu es auch zu akzeptieren. Wenn ich erkenne: Der Bus bringt mich heute einfacher und schneller ans Ziel, dann lasse ich auch mal das Auto stehen. Also braucht es bessere Taktungen, mehr Linien, kürzere Strecken, vielleicht ergänzend auch On-Demand-Shuttles, die mich direkt von meinem Ausgangspunkt zu meinem Ziel bringen. Der ÖPNV muss sein Angebotsspektrum deutlich erweitern, sonst bleibt die Mobilitätswende ein Buzzword. Das kostet Geld, aber eines muss jedem klar sein: Klimaneutralität und Mobilitätswende gibt es nicht gratis. Außerdem wünsche ich mir, dass ich überall mit einer App den ÖPNV nutzen kann, also mit meiner Berlin-App möchte ich auch in Köln den ÖPNV nutzen. Ich kann ja mit meiner Lufthansa-App auch Flüge anderer Allianz-Partner in anderen Ländern buchen. Solche Allianzen braucht es auch im ÖPNV. 

Das Non-plus-ultra wäre kostenfreier ÖPNV, zumindest für Kinder und Jugendliche. Wie sollen die denn lernen, dass ÖPNV gut ist, wenn sie von klein auf im Auto sitzen? 

Seite 2 / 4
Vorherige Seite Nächste Seite

Das könnte dich auch interessieren

Schweden zwischen vier Rädern: Meine erste Testfahrt in einem E-Auto – dem Volvo EX 30  DriveStyle
Schweden zwischen vier Rädern: Meine erste Testfahrt in einem E-Auto – dem Volvo EX 30 
Deutsche Auto-Industrie in der Krise: Experte warnt vor verheerenden Auswirkungen DriveStyle
Deutsche Auto-Industrie in der Krise: Experte warnt vor verheerenden Auswirkungen
E-Auto-Debakel: Warum Deutschland sein Ziel verfehlt DriveStyle
E-Auto-Debakel: Warum Deutschland sein Ziel verfehlt
Halleluja auf Rädern: Das erste elektrische Papamobil rollt ein  DriveStyle
Halleluja auf Rädern: Das erste elektrische Papamobil rollt ein 
Autoklau in Deutschland: 20 Prozent mehr Diebstähle – Berlin ist Hotspot! DriveStyle
Autoklau in Deutschland: 20 Prozent mehr Diebstähle – Berlin ist Hotspot!