Quiet Firing: 7 Anzeichen, dass Mitarbeitende ungewollt sind und 7 Tipps, wie dagegen vorgegangen werden kann
Über das Quiet Quitting und die Tipps, was Unternehmen tun können, um die stille Kündigung zu verhindern, haben wir im Business Punk bereits berichtet. Aber was verbirgt sich hinter dem Phänomen des Quiet Firing?
Es beschreibt subtile Schikanen am Arbeitsplatz, die darauf abzielen, Angestellte zur Kündigung zu bewegen. Diese Praxis erfolgt oft so geschickt, dass Betroffene lange Zeit nicht merken, was wirklich vor sich geht.
Warum Unternehmen auf Quiet Firing setzen
Unternehmen nutzen Quiet Firing, um Aufwand und Kosten zu sparen. Oftmals sind Mitarbeitende durch den Kündigungsschutz geschützt, was es erschwert, sie ohne triftigen Grund zu entlassen. Zudem müssen Unternehmen bei Entlassungen in der Regel Abfindungen zahlen und riskieren teure Rechtsstreitigkeiten, die dem Ruf schaden können. Diese Kosten und Risiken lassen sich umgehen, wenn Mitarbeitende selbst kündigen.
Anzeichen für Quiet Firing
1. Zunehmende Isolation
Wichtige E-Mails werden nicht weitergeleitet, und die Teilnahme an Meetings oder Entscheidungsprozessen wird verhindert.
2. Plötzliche Änderung der Arbeitsverantwortlichkeiten
Verantwortlichkeiten werden entzogen und stattdessen Projekte zugewiesen, die wenig Bedeutung haben.
3. Verweigerung von Ressourcen
Vorschläge werden regelmäßig abgelehnt und Anfragen nach Unterstützung ignoriert.
4. Fehlendes Feedback und Kommunikation
Kaum noch Feedback von Vorgesetzten und vermiedene Interaktionen sind deutliche Hinweise.
5. Leistungskritik
Unverhältnismäßige Kritik an Kleinigkeiten und ständig wechselnde Leistungsmetriken sind Anzeichen für Schikanen.
6. Bevorzugung anderer Mitarbeitender
Klare Bevorzugung anderer Teammitglieder durch Vorgesetzte kann Frustration auslösen.
7. Keine Gehaltserhöhung seit längerer Zeit
Ausbleibende Gehaltserhöhungen und fehlende Aussicht auf Besserung können Hinweise auf Quiet Firing sein.