Mit Paypal bezahlen: Das passiert dabei mit deinen Daten
Kreditauskunfteien und Betrugsbekämpfung
Eine weitere Kategorie umfasst Kreditauskunfteien und Betrugsbekämpfungsdienste. In Deutschland zählen dazu etwa die Schufa, Deutsche Post Direkt und Mobilfunkanbieter wie Telefónica Germany. Diese Institutionen bekommen neben den bereits genannten Daten auch Geburtsdatum, Geschlecht, IBAN und BIC der Nutzer. Besonders interessant: Die Schufa erhält zusätzlich Informationen über fehlgeschlagene Lastschriftzahlungen und negative Kontoentwicklungen. Das ist nicht nur für Datenschützer ein rotes Tuch.
Finanzprodukte und Geschäftspartner
Unter der Kategorie „Finanzprodukte“ fasst Paypal Kreditgeber und weitere Zahlungsdienste zusammen. Doch es geht noch weiter: Geschäftspartner wie Apple, DHL und Facebook sind ebenfalls im Boot. Diese Unternehmen bekommen häufig E-Mail-Adressen, Wohnanschriften und Namen der Nutzer. Diese Daten werden oft genutzt, um eigene Dienste für Paypal-Nutzer bereitzustellen.
Marketing und Sonstige
Im Bereich Marketing tummeln sich vor allem Werbeagenturen. Hier wird es besonders heikel, denn diese Unternehmen nutzen die Daten, um Marktumfragen durchzuführen und den Kundenservice zu verbessern. Unter den „sonstigen Dienstleistern“ finden sich Größen wie Google und Amazon. Auch diese nutzen die Daten, um ihre eigenen Angebote für Paypal-Nutzer zu optimieren.