Jeder Zehnte in Deutschland im Minus – So vermeidest du die Schuldenfalle!
Im Juni 2024 war jeder zehnte deutsche Erwachsene verschuldet. Gründe sind oft Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Tipps und Strategien zur Schuldenvermeidung und -bewältigung.
Zum Monatsende wird das Geld knapp: Ein Szenario, das viele kennen. Im Juni 2024 war das Konto bei jedem zehnten Über-18-Jährigen in Deutschland im Minus. Laut einer Umfrage von Smava fehlten bei 3,1 Prozent der Betroffenen sogar mehr als 2.000 Euro. Doch wie kommt es zu solchen Schuldenbergen und was kann man dagegen tun? Ein Blick auf die Ursachen und Lösungen.
Ursachen für Schulden: Mehr als nur Konsum
Auch wenn man am Ende des Monats im Minus landet – das heißt noch lange nicht, dass man überschuldet ist. Das ist erst der Fall, wenn man nicht mehr in der Lage ist, alle nötigen Ausgaben im Monat abzudecken. Meistens sind Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Unfälle Gründe dafür, in die Schuldenfalle zu tappen.
Aber auch die „unwirtschaftliche Haushaltsführung“ ist ein häufiger Grund, wie der Schuldneratlas 2023 zeigt. Dieser zählt acht unterschiedliche Schuldnertypen auf. Diese reichen vom Notfallüberschuldeten über den Konsumüberschuldeten – aber: nicht immer sind es Konsumschulden, die Menschen ins Minus treiben. Doch von wie vielen Schulden sprechen wir da? Menschen, die 2023 eine Schuldnerberatung aufsuchten, hatten im Durchschnitt Schulden von etwa 31.700 Euro.