Grüner Tourismus in Kopenhagen: Mögliches Vorbild für Deutschland?
Belohnungen für klimafreundliches Handeln
Wer sich in Kopenhagen auf das Fahrrad schwingt, die Metro nutzt oder Müll sammelt, kann sich auf Belohnungen freuen. Ein kostenloser Drink in der Bar, ein Workshop in der Nationalgalerie oder eine Extrarunde auf der Müllverbrennungsanlage – ja, das ist kein Tippfehler. Die Müllverbrennungsanlage hat nämlich seit 2019 eine Skipiste auf dem Dach.
Die Idee hinter „CopenPay“ ist simpel: Nachhaltigkeit soll Spaß machen und belohnt werden. Wer sich klimafreundlich verhält, bekommt dafür etwas zurück. Ein Konzept, das nicht nur Touristen anlocken, sondern auch Einheimische motivieren soll.
Müllkunst und grüne Kajaks
In der dänischen Nationalgalerie SMK wird Plastikmüll in Kunst verwandelt. Wer seinen gesammelten Müll mitbringt, kann in einem Workshop kreativ werden. Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist, kann im grünen Kajak Müll aus den Gewässern fischen. Eine Aktion, die nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch für ein gutes Gefühl sorgt und eine sportliche Herausforderung darstellt.