Generation Z: Eine Arbeitskultur, die die Wirtschaft erschüttert 

Lösung: Gegenseitiges Mentorin

Ein bewährtes Mittel zur Überbrückung der Generationen-Kluft ist wechselseitiges Mentoring. Das fördert nicht nur den schnellen Arbeitseinstieg der Jungen und den Aufbau intergenerationeller Beziehungen in der Firma. Jüngere Mitarbeiter:innen können so ihre älteren Kolleg:innen auch in Bereichen wie Technologie und modernen Arbeitspraktiken schulen. Das stärkt das Selbstbewusstsein der jüngeren Mitarbeiter:innen, bildet die älteren aktiv weiter und erhöht ganz nebenbei die Produktivität des ganzen Unternehmens. ​ (Mentoria)​. 

Beispiel: IBM 
IBM hat nicht nur intergenerationelle Mentoring-Programme, sondern auch diverse Projektteams eingeführt, die sicherstellen, dass die Stärken aller Generationen genutzt werden (iCollaborators)​​ (IBM – United States)​. 

Die Technologie-Falle

Technologieaffin, ja. Doch was, wenn die Technologie versagt? Die Abhängigkeit von digitalen Lösungen kann zu einer erheblichen Schwachstelle werden. Generation Z kennt keine Welt ohne Internet, und das macht sie verwundbar. Unternehmen müssen Notfallpläne für Ausfälle haben und, genauso wie für den Brandschutz, insbesondere für ihre jüngeren Mitarbeiter:innen regelmäßige Schulungen für Blackouts abhalten. 

Beispiel: Facebook- und Instagram-Ausfall 
Am 4. Oktober 2021 erlebten Facebook, Instagram und WhatsApp einen der größten Ausfälle in der Geschichte der sozialen Medien. Die Dienste waren für mehrere Stunden weltweit nicht verfügbar, was nicht nur Millionen von Nutzern beeinträchtigte, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen hatte. Unternehmen, die stark auf diese Plattformen angewiesen sind, um mit ihren Kunden zu kommunizieren und Geschäfte zu tätigen, verzeichneten massive Verluste. Für viele Unternehmen war das ein Weckruf, die Risiken ihrer technologischen Abhängigkeit neu zu bewerten und Pläne für den Umgang mit solchen Störungen zu entwickeln​ (BBC). 

Fazit: Lauft schneller oder das Beben schluckt euch

Ja, die Arbeitskultur der Generation Z mitsamt ihren Stärken und Schwächen stellt traditionelle Unternehmen vor massive Herausforderungen.  

Aber die Frage ist nicht, ob sich Unternehmen anpassen müssen, sondern wie schnell sie es können. Die Generation Z wartet nicht – und die ihr folgende Generation wird, nach allem, was man liest, noch schneller laufen. Die Zukunft gehört also den Arbeitgeber:innen, die bereit sind, diese unbequeme Wahrheit zu akzeptieren und sich radikal zu verändern. Alles andere ist ein Fall für den Insolvenzverwalter.