Frauen und Büro-Präsenzpflicht: Welche Veränderungen sie mit sich bringt
Fast jede sechste Frau in Deutschland muss täglich ins Büro. Diese Pflicht erhöht Stress und senkt die Produktivität. Flexible Arbeitsmodelle könnten helfen, vor allem bei der Vereinbarkeit von Beruf und familiären Aufgaben.
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Doch während Homeoffice und flexible Arbeitszeiten für viele zur Norm geworden sind, kämpfen andere immer noch mit starren Büropflichten. Besonders Frauen sind davon betroffen. Die aktuelle Deloitte-Studie “Women @ Work” zeigt die weitreichenden Folgen dieser Verpflichtungen – sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Arbeitgeber.
Büropflicht: Ein Stressfaktor für viele Frauen
Von den 500 befragten Frauen in Deutschland gab fast jede sechste an, dass sie an allen Arbeitstagen ins Büro kommen muss. Jede fünfte Frau hat zumindest an einigen Tagen diese Pflicht. Das klingt nach einem Rückschritt in Zeiten, in denen Flexibilität ein Fremdwort ist. Und die Folgen? 37 Prozent der Frauen mit kompletter Büropflicht berichten von erhöhtem Stress und schlechterem seelischen Wohlbefinden. Bei den Frauen mit teilweiser Büropflicht sind es immerhin noch 22 Prozent. Weltweit liegen die Zahlen etwas niedriger, aber das Problem bleibt bestehen.