DriveStyle Fahrradbranche in der Krise: Diensträder als Rettungsanker?

Fahrradbranche in der Krise: Diensträder als Rettungsanker?

Lohnt sich das Dienstradleasing?

Doch lohnt sich das Dienstradleasing wirklich für die Beschäftigten? Auf den ersten Blick können Steuern und Sozialabgaben gespart werden. Doch in vielen Fällen kommt das Leasing auf lange Sicht teurer als der Kauf eines Fahrrads. Schließlich will nicht nur der Händler, sondern auch der Leasinganbieter verdienen. Studienautor Kim Lachmann betont dennoch, dass das Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft sei. Bei den rund 204.000 teilnehmenden Arbeitgebern gibt es im Durchschnitt noch rund 90 Prozent der Mitarbeiter, die bisher nicht leasen.

Wachstumspotenzial und Umsatzsteigerungen

Die Zahl der Unternehmen, die ihren Beschäftigten das Dienstradleasing anbieten, steigt kontinuierlich. Seit 2019 wächst diese Zahl im Schnitt um 46 Prozent pro Jahr. Der Umsatz der Leasinganbieter ist im vergangenen Jahr von 2,6 Milliarden auf 3,2 Milliarden Euro gestiegen. Verträge über 790.000 Räder wurden abgeschlossen, im Vergleich zu 680.000 im Jahr 2022. Die Flotte der auf drei Jahre geleasten Diensträder wuchs um rund 400.000 auf 1,9 Millionen Stück. Dabei handelt es sich meist um hochwertige und teure Räder, wobei E-Bikes rund 80 Prozent ausmachen. Der Durchschnittspreis eines geleasten E-Bikes liegt bei 3750 Euro – und damit 800 Euro über dem Preis im gesamten Fahrradmarkt.

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