Random & Fun EM 2024: Das Geschäft mit den Trikots

EM 2024: Das Geschäft mit den Trikots

Lohnt sich das wirklich?

Trotz der gigantischen Summen stellt sich die Frage: Lohnt sich das wirklich? „Kein Sportartikelhersteller wird diese Summen jemals durch Verkäufe wieder einspielen“, meint Rohlmann. Der Hauptanreiz ist die Imagepflege. Direktverkäufe sind selten das Ziel. Eine Umfrage der Universität Hohenheim ergab, dass nur 12 % der Befragten bei ihrem Kauf von Sportartikeln auf Marken achten, die große Turniere sponsern.

Die Gratis-Trikot-Aktion von Check24

Und dann gibt es da noch die unkonventionellen Methoden. Die deutsche Vergleichsplattform Check24 hat es geschafft, ohne einen Cent an den DFB oder die UEFA zu zahlen, beim Euro 2024 dabei zu sein. Wie? Indem sie einfach Trikots verschenkt hat. Statt des offiziellen DFB-Logos prangte das Check24-Logo auf den Shirts. Die Aktion war ein voller Erfolg: Rund 5 Millionen Bestellungen gingen ein.

Daten als neue Währung

Die Kosten für die Aktion? Rund 100 Millionen Euro. Doch was hat Check24 davon? Jede Menge Aufmerksamkeit und vor allem: Daten. Namen, Adressen, E-Mails und Telefonnummern von Millionen Menschen. Diese Daten sind Gold wert, sei es für eigene Marketingzwecke oder zum Verkauf an andere Unternehmen.

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