Do’s and Don’ts für deine nächste Workation

Workation für alle? Noch weit entfernt

Also sitzen wir bald alle mit dem Laptop am Strand? Aktuell ist diese Option noch eher eine Seltenheit, wie die Zahlen aus dem Work-Happiness-Report 2024 von awork und Appinio zeigen. Nur 32 Prozent der Deutschen geben an, dass sie in ihrem Job Workation machen können. Gleichzeitig zeigt der Report aber auch, dass Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes ein großer Treiber für das Arbeitsglück ist.

Für diejenigen, die ihre Arbeit bereits auf Reisen erledigen können, gibt es in puncto Planung einiges zu beachten. Zumindest wenn man möchte, dass die Workation nicht im totalen Stress-Modus endet. Dafür haben wir die Do’s and Don’ts für eine erholsame und produktive Workation zusammengetragen.

Die Rahmenbedingungen: Wie man Workation als Führungskraft ermöglicht

Do’s

Klare Regeln aufstellen: Damit das Konzept für alle klappt, müssen einige Regeln ganz klar sein. Da fängt es schon beim Antrag an. Das Ganze muss gar nicht kompliziert oder bürokratisch geregelt sein, aber Teammitglieder sollten dennoch wissen, ob und wann sie eine Workation mit ihrer Führungskraft absprechen müssen. Hier können Missverständnisse direkt aus dem Weg geräumt und mögliche Blocker besprochen werden.

Phasen kennzeichnen: Der Sommer ist da – und alle sind auf Workation? Was ist beispielsweise mit Präsenzterminen, sind die im Sommer nicht mehr möglich? Für heiße Phasen kann es sinnvoll sein, für das Team oder das gesamte Unternehmen Workation-freie Phasen einzurichten. Gleichzeitig sollte es für alle einsehbar sein, sobald jemand auf Workation ist, damit die Planung nicht ins Wanken gerät. Auch hier könnte es Regeln geben, wie viele im Team gleichzeitig auf Workation sein dürfen, je nach Aufstellung im Team. 

Dont’s 

Zeitzonen-Freifahrtsschein: Ein, zwei Stunden Zeitverschiebung können schon mal gut überbrückt werden. Doch was, wenn jemand auf Workation plötzlich eine Zeitverschiebung mit sechs Stunden und mehr hat? Glück gehabt? Hier sollte die Person auf Workation in der Verantwortung bleiben, Meeting-Zeiträume möglich zu machen. Man kann nicht vom ganzen Team verlangen, die Kernarbeitszeiten zu verschieben, um es einer Person recht zu machen.