Green & Sustainability Diese klimafreundliche Sparmöglichkeit kennen (zu) wenige Unternehmen

Diese klimafreundliche Sparmöglichkeit kennen (zu) wenige Unternehmen

Seilbahn fährt mit Sonne – auch das ist dezentrale Stromversorgung

Die Use-Cases sind dabei vielfältig. Ein niederländisches Stahl-Produktionsunternehmen hat beispielsweise ​​760 Solarmodule sowie Energiespeichersysteme installiert, um den Bedarf der Firma über die bestehende Stromversorgung hinaus zu decken. In Österreich hingegen wird eine Seilbahn mit Solarenergie betrieben. Dezentrale Stromversorgung kann also ganz unterschiedliche Gesichter haben und weit über die “klassische” Lösung für Flachdächer von Bürokomplexen oder Hallen hinausgehen. 

Fortschritt bei Technologie macht Solar noch attraktiver 

Und die Möglichkeiten für den Einsatz im Gewerbesektor werden noch zunehmen. Einerseits durch Leichtbau-Module, durch die die Statik des Dachs noch weiter geschont werden kann. Dadurch können z. B. auch ältere Hallen für PV genutzt werden, für die das bisherige Gewicht der Anlagen zu viel gewesen wäre. Interessant sind auch sogenannte  “bifaziale” Module. Sie können Licht sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite aufnehmen – das ist gut, wenn die Sonne nicht direkt scheint, sondern eher diffus durch die Wolken dringt. Noch sind diese Module teurer, aber sie versprechen höhere Erträge.

Andererseits wird auch im Zuge der Digitalisierung die Berechnung des PV-Potenzials und die Planung der Module leichter. Bisher war das Business noch sehr auf Pen-und-Paper fixiert, das ändert sich aber langsam.

Denn die Energiewende ist weltweit längst angeschoben und ein ständig wachsender Geschäftszweig. Die Frage ist längst nicht mehr, ob sie kommt, sondern wer die daraus resultierenden Chancen nutzt. Wenn dann auch noch die Politik, wie im Solarpaket 1, Gewerbeimmobilien mitdenkt und etwa eine höhere Einspeisevergütung ausgibt, wird der Business Case hinter PV auf Gewerbedächern noch eindeutiger. Denn wirtschaftlich handeln und noch etwas für das Fortbestehen der Menschheit tun – ist das nicht, was wir Unternehmer:innen uns wünschen? 

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