Life & Style Zwei-Klassengesellschaft? Der schlechte Ruf von Zeitarbeit – und was an den Vorurteilen dran ist  

Zwei-Klassengesellschaft? Der schlechte Ruf von Zeitarbeit – und was an den Vorurteilen dran ist  

Akademische Zeitarbeit als Antwort auf aktuelle Challenges in Unternehmen 

Unternehmen stehen in unserer globalen Arbeitswelt vor vielfältigen Herausforderungen. Eine davon: der Innovationsdruck. Nur wer zu ständiger Veränderung bereit ist und sich immer wieder neu erfindet, wird auf Dauer am Markt bestehen. Deutschland hat hier allerdings Nachholbedarf: Laut Arbeitszufriedenheitsstudie 2024 von AVANTGARDE Experts attestieren nur 16 Prozent der 1.050 befragten Arbeitnehmenden ihrem Unternehmen volle Innovationsstärke – ein Armutszeugnis für die deutsche Wirtschaft. Ein Stellhebel, um den Innovationanschluss nicht zu verlieren, kann der zeitweise Einsatz externer Akademikerinnen oder Akademiker sein. Mit ihnen holt man sich frischen Wind ins Unternehmen. Denn sie bringen neue Denk- und Arbeitsansätze ein, verfügen meist über einen sehr hohen Weiterbildungsgrad und sind mit ihrem Know-how am Puls der Zeit. Auch lassen sich mit ihnen zeitnah vorhandene Lücken in einer löcherigen Personaldecke schließen. Nicht zuletzt profitieren Unternehmen von der zusätzlichen spezifischen Fach- oder Führungskompetenz und können dadurch besser auf neueste Marktentwicklungen und technologische Fortschritte reagieren. Ein enormer Flexibilitätsgewinn, der in der schnelllebigen Arbeitswelt immer wichtiger wird.  

Ein weiterer Vorteil: Langwierige, kostenintensive Recruiting-Prozesse gehören der Vergangenheit an – erst recht, wenn Unternehmen hier mit einem professionellen Personaldienstleister zusammenarbeiten. Dank der Unterstützung eines HR-Experten sind Arbeitgeber zudem rechtlich auf der sicheren Seite, wissen welche potenziellen Fallstricke es bei einem Arbeitnehmerüberlassungsvertrag zu vermeiden gilt und können alle anfallenden Verwaltungsaufgaben wie die Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie die Abrechnung von Sozialleistungen auslagern.   

Doch nicht nur für Arbeitgeber, auch für die topausgebildeten Akademikerinnen und Akademiker, bietet die Zeitarbeit Vorteile. Ob Data Scientist, Fahrzeugtechnikerin oder Ingenieur für erneuerbare Energien: Gerade die heißbegehrten MINT-Fachkräfte werden auf dem Arbeitsmarkt händeringend gesucht. Wer Zeitarbeit als Arbeitsmodell wählt, der bindet sich nicht über viele Jahre an einen Arbeitgeber, lernt somit unterschiedliche Unternehmen kennen und baut sein Wissen dank verschiedenster Projekte kontinuierlich aus. Zudem beinhaltet das zumeist projektbasierte Arbeiten längere Einsatzräume bei den Unternehmen (als bei Zeitarbeit für niedrig qualifizierte Tätigkeiten) mit attraktiven Gehältern. Nicht selten ist der Einsatz als junger Zeitarbeitender am Anfang der Karriereleiter der Türöffner für eine Festanstellung in großen Konzernen. 

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