DriveStyle Wild Wild Wayne:Wie der Rockstar-CEO vom VW-Konzern-Küken Cupra die gesamte Automobilbranche aufmischt …

Wild Wild Wayne:Wie der Rockstar-CEO vom VW-Konzern-Küken Cupra die gesamte Automobilbranche aufmischt …

Du musst dich nicht verstellen? Auch nicht in Wolfsburg?

Cupra und ich, wir sind on the same page. Hier muss keiner eine Rolle spielen oder sich verstellen. Ich kann einfach ich selbst sein. Und das ist ein echter Traum – in meinem Job sein und trotzdem ich selbst bleiben zu können. Das ist der absolute Jackpot! Und Wolfsburg ist Familie, da weiß man ja, wie man sich zu benehmen hat. 

Wie schlägt man sich als jüngstes Mitglied des Volkswagen-Konzerns. Mit Narrenfreiheit?

Ich glaube, einfach mit Qualität. Und das auch wegen der jungen Generation. Die haben echt Bock drauf. Es ist echt crazy, wie gut wir den Nerv der jungen Generation getroffen haben. Erstens, weil es kein Gelaber ist – das Ganze ist authentisch. Wir verkaufen denen keine Märchen, keine Marketingschwätzchen. Die würden das sofort riechen. Wir bieten ihnen einfach ein emotionales Erlebnis. Autos können und müssen emotional sein! Und wir verkaufen den Leuten nicht dasselbe, was wir früher wollten. Die wollen ausbrechen und auffallen, aber nicht mit Statussymbolen oder prestigeträchtigen Dingen. Die behalten ihre Marke für sich selbst, um ihre Individualität auszudrücken.

Das Credo für die neuen Modelle heißt ­„Design Obsession“. Wie wichtig ist es denn, obsessiv von einer Idee zu sein?

DAS ist wirklich mehr als wichtig! Du musst wirklich 24/7 in deinem Kopf drin und vollkommen besessen von deiner Idee sein. Ich hasse Langweiler, Faker und Schauspieler. Ich kann keine Blabla-­Typen leiden. Ich bin einfach nur echt und authentisch. Alles, was ich sage und tue, kommt von Herzen. Wenn ich was sage, dann meine ich das auch so. Authentisch sein ist das A und O in dieser Branche. Business Punk ist übrigens die perfekte Bezeichnung für mich – ich liebe euer Magazin!

Wie inspirierst du dich persönlich? Wie ­bekommst du den Kopf frei?

Ich liebe Spanien und verbringe viel Zeit hier. Ich gehe ins Liceu, in die Oper. Aber ein Gentlemen’s Club ist nichts für mich. Da würde ich eine Krawatte tragen müssen, und darauf habe ich keinen Bock. Ich chille lieber im Cafè de l’Òpera gegenüber, da hänge ich seit meiner Jugend ab. Aber ich gehe gerne ans Meer oder in die Berge. Deswegen habe ich auch ein Haus in Kärnten. Dort kreiere ich sogar meinen eigenen Gin – den Gin Wayne! Das ist mein persönliches Projekt mit meinen Freunden. Das Zeug wird in Klagenfurt destilliert und ist richtig natürlich, dreifach destilliert aus Äpfeln, Birnen und Weizen. Das kommt jetzt auf den Markt, aber nur auf Einladung. Es ist ein absolutes Gin-Erlebnis. Und klar, ich arbeite viel, aber ich finde auch Zeit, um abzuschalten. Das muss man auch tun, sonst dreht man durch! 

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