Life & Style Wie die Satelliten im All unsere Ozonschicht zerstören 

Wie die Satelliten im All unsere Ozonschicht zerstören 

Die Zahl der im Orbit befindlichen Satelliten steigt rasant an und dieser Trend wird sich voraussichtlich weiter beschleunigen. Doch nun warnt ein Forschungsteam, dass dieser Anstieg ein ernsthaftes Risiko für die Erholung der Ozonschicht darstellen könnte. Insbesondere Satellitenkonstellationen wie Starlink von SpaceX könnten langfristig zu einem Abbau der Ozonschicht führen. 

Satelliten als Gefahr für die Ozonschicht 

Ähnlich wie wir Menschen unsere Welt und unsere Meere vollmüllen, so entwickelt sich die Situation im Weltraum nach und nach ebenso immer problematischer. Worum geht es dabei konkret? 

Ein US-amerikanisches Forschungsteam hat festgestellt, dass von abstürzenden Satelliten im All eine große Gefahr für unsere Ozonschicht ausgeht. Denn die Satelliten setzen Aluminiumoxid in die Atmosphäre frei, das über Jahrzehnte hinweg bestehen bleibt. Diese Partikel können zu schädlichen chemischen Reaktionen führen, die das Ozon in der Stratosphäre abbauen. 

Immer mehr Satelliten von Starlink & Co. 

Der Hauptgrund für die gesteigerte Gefahr liegt in der hohen Anzahl von Satelliten, insbesondere in Megakonstellationen, die aus Tausenden von Satelliten bestehen. Starlink von SpaceX spielt hierbei eine entscheidende Rolle: Das Unternehmen von Elon Musk stellt aktuell circa 6.000 der 8.100 aktiven Satelliten im All. Diese umkreisen die Erde in niedrigeren Höhen als traditionelle Satelliten und verglühen daher schneller in der Atmosphäre. Die Aluminiumoxidpartikel, die dabei entstehen, interagieren nicht direkt mit dem Ozon, sondern lösen Reaktionen aus, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen können. 

Die Forscherinnen und Forscher haben berechnet, dass bereits heute die Menge an Aluminium in der Atmosphäre um ein beträchtliches Maß über dem natürlichen Niveau liegt. Mit der geplanten Einführung weiterer Megakonstellationen könnte diese Menge weiter dramatisch ansteigen, was die Ozonschicht gefährden und zu erheblichen Umweltproblemen führen könnte. 

Doch tatsächlich sind diese Erkenntnisse nicht neu. Schon bei der Einführung von Starlink im Jahr 2019 gab es Bedenken hinsichtlich der potenziellen Umweltauswirkungen. SpaceX und andere Unternehmen, die solche Konstellationen planen, müssen daher nicht nur die technischen, sondern auch die Umweltauswirkungen ihrer Projekte sorgfältig berücksichtigen. 

Die Expansion des Weltraumzeitalters birgt also nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Risiken für uns Menschen – insbesondere für lebenswichtige Umweltschutzmaßnahmen wie den Erhalt der Ozonschicht. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Raumfahrtindustrie ergreifen wird, um diese potenziellen Risiken zu mindern und die langfristige Nachhaltigkeit ihrer Projekte zu gewährleisten. 

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