Technologie am Arbeitsplatz: Unterschiede zwischen den Generationen 

Die Studie zeigt auch, welche digitalen Tools am Arbeitsplatz besonders gefragt sind. An erster Stelle stehen Aufgabenmanagement-Tools (35 Prozent), gefolgt von Kommunikationstools (29 Prozent) und Tools für die Cybersicherheit (27 Prozent). Die Bedürfnisse unterscheiden sich zudem je nach Arbeitsort: 71 Prozent der Generation Z und 62 Prozent der Millennials glauben, ihre Aufgaben vollständig remote erledigen zu können, wohingegen 57 Prozent der Generation X und 67 Prozent der Babyboomer dies für unmöglich halten. 

Ein zentrales Problem ist, dass nicht alle Mitarbeitenden die modernen Tools nutzen, die ihnen zur Verfügung gestellt werden. Diese Verweigerung wird von 35 Prozent der Babyboomer, 40 Prozent der Generation X, 41 Prozent der Millennials und 44 Prozent der Generation Z als größte Herausforderung betrachtet. Weitere Hindernisse für eine erfolgreiche digitale Zusammenarbeit sind die Auswahl ineffizienter Tools durch das Management und die kontinuierliche Einführung neuer Funktionen, die die Anpassung erschweren. Um Digital Immigrants besser in die Nutzung digitaler Anwendungen einzubinden, sollten Unternehmen die Einführung neuer Technologien vereinfachen und den Lernprozess intensiver unterstützen, erläutern die Studienautoren. 

Eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Integration digitaler Tools bleibt die Schulung der Mitarbeitenden. 75 Prozent der Befragten begrüßen es, wenn ihr Arbeitgebender mehr Schulungen anbieten würde, wobei dieser Wunsch bei der Generation Z mit 85 Prozent besonders groß ist. Zu den Erwartungen an das Management gehören zudem eine Verbesserung der Kommunikation, warum bestimmte Tools benötigt werden, und die frühzeitige Einbeziehung der Mitarbeitenden in den Entscheidungsprozess.