Innovation & Future Sharing is Caring

Sharing is Caring

Private Equity light

Das nur Bares Wahres ist, daran glaubt das Unternehmen Liqid. Liqid ist ein Finanztech-Unternehmen mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen bietet eine Plattform an, über die seine Kunden Zugang zu einer breiten Palette von Anlageprodukten haben, die normalerweise nur institutionellen Anlegern vorbehalten sind wie etwa Private Equity und Hedgefonds. Bei der ersten Möglichkeit wird Kapital von privaten Investoren verwendet, um in nicht börsennotierte Unternehmen zu investieren, denn einer breiten Öffentlichkeit ist eine solche Investition gar nicht möglich. Bei -Liqid, das nach eigenen Angaben inzwischen rund drei Milliarden Euro an Kundengeldern betreut, ist das anders. „Wir bieten ausschließlich Produkte an, in die wir selbst investieren würden. Klassische Kleinanleger bekommen diese Angebote bei ihrer Hausbank nicht. Ich bin der Meinung, die Angebote der Banken und Sparkassen sind nicht im Interesse der Kunden gemacht, da schwingt immer ein gewisses Anbieterinteresse mit“, sagt Moritz von Rhein, Head of Private Market-s bei Liqid, dazu. „Unser klassischer Kunde kommt mit einem Vermögen von 100 000 bis 2 000 000 Euro zu uns. Diese Kunden sind also überdurchschnittlich vermögend, aber nicht ‚groß‘ genug, um bei einer Privatbank oder einem Family Office Fuß zu -fassen“, beschreibt Moritz von Rhein die Liqid-Kundschaft. Vermögensverwalter haben immer einen Vibe von Old Money oder grundsätzlich „lots of money“. Das liegt auch daran, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), also die Finanzaufsichtsbehörde in Deutschland, einen Mindestanlagebetrag bei 200 000 Euro definiert. Wer weniger Geld anlegen will, braucht nicht zu klopfen. Die Mindestanlagebeträge dienen dazu, die Anleger vor übermäßigen Risiken zu schützen und sicherzustellen, dass sie potenzielle Verluste tragen können. Im letzten Jahr gerieten einige Anbieter in Schwierigkeiten, nachdem sie die Zugangshürden für Venture-Capital-Fonds durch tokenisierte Anteile gesenkt hatten. Das Münchner -Start-up Econos sah sich gezwungen, ein Angebot an seine Kunden sofort einzustellen, da die Finanzaufsicht „erhebliche Bedenken hinsichtlich des Anlegerschutzes“ geäußert hatte. Monate später gingen bei Econos die Lichter aus.

Schönheit auf vier Rädern: Ferrari 328 GTS für insgesamt 125 000 Euro.

Seite 3 / 4
Vorherige Seite Nächste Seite

Das könnte dich auch interessieren

Dieser Brief geht an den BASF-Chef: Hi Markus, halte durch! Innovation & Future
Dieser Brief geht an den BASF-Chef: Hi Markus, halte durch!
Smartphone statt Kreditkarte: Sind Apple Pay & Google Pay wirklich sicher? Innovation & Future
Smartphone statt Kreditkarte: Sind Apple Pay & Google Pay wirklich sicher?
Start-up Boost: Diese Bank steigt überraschend bei Aleph Alpha ein Innovation & Future
Start-up Boost: Diese Bank steigt überraschend bei Aleph Alpha ein
Start-ups: Geheimwaffe der Verwaltungsdigitalisierung Innovation & Future
Start-ups: Geheimwaffe der Verwaltungsdigitalisierung
Der EU AI Act: Amerika erfindet, Asien produziert, die EU verbietet Innovation & Future
Der EU AI Act: Amerika erfindet, Asien produziert, die EU verbietet