Schockprognose: Sozialabgaben steigen bis 2035 drastisch!

Rentenversicherung: Der größte Brocken

Die Rentenversicherung ist der größte Kostenfaktor. Hier könnte der Beitragssatz bis 2035 auf satte 22,3 Prozent steigen. Das bedeutet für einen Arbeitnehmer mit einem Einkommen von 3.000 Euro eine monatliche Mehrbelastung von 55,50 Euro. Das ist ein ordentlicher Batzen Geld, der da zusätzlich abgezogen wird.

Was bedeutet das für den Einzelnen?

Für Arbeitnehmer bedeutet das höhere Abzüge vom Bruttoeinkommen. Ein Beispiel: Bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von 3.500 Euro würde der Beitrag zur Krankenversicherung von derzeit 315 Euro auf etwa 337,55 Euro ansteigen. Auch der Beitrag zur Rentenversicherung bei einem Einkommen von 3.000 Euro könnte um 55,50 Euro pro Monat steigen. Das sind keine Peanuts und wird viele Menschen vor finanzielle Herausforderungen stellen.

Politische Maßnahmen gefordert

Um diese Entwicklungen abzufedern, fordert der DAK-Chef Andreas Storm politische Maßnahmen. Er plädiert für einen Stabilitätspakt für die gesetzliche Krankenversicherung und eine dynamische Anpassung der Ausgaben an die Einkommensentwicklung. Das klingt nach einem sinnvollen Ansatz, aber ob die Politik da mitspielt, bleibt abzuwarten.

Es wird teuer!

Die Prognosen sind eindeutig: Die Sozialabgaben werden in den nächsten Jahren erheblich steigen. Das trifft den Geldbeutel vieler Menschen hart. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik rechtzeitig Maßnahmen ergreift, um die finanzielle Belastung in Grenzen zu halten. Bis dahin heißt es: Sparen, wo es nur geht, und hoffen, dass die Prognosen nicht ganz so düster ausfallen, wie sie jetzt erscheinen.