Leadership & Karriere Netflix und der „Keeper-Test“: So hart sortieren sie Mitarbeiter aus

Netflix und der „Keeper-Test“: So hart sortieren sie Mitarbeiter aus

Netflix überarbeitet sein Kulturmemo und stellt den „Keeper-Test“ in den Mittelpunkt. Manager müssen entscheiden, ob sie für ihre Mitarbeitenden kämpfen würden. Die Antwort bestimmt deren Zukunft.

Netflix, der Streaming-Gigant, ist nicht nur für seine beeindruckende Content-Bibliothek bekannt, sondern auch für seine einzigartige Unternehmenskultur. Ein zentraler Bestandteil dieser Kultur ist der sogenannte „Keeper-Test“. Was hat es damit auf sich und warum sorgt er für so viel Aufsehen? Tauchen wir ein in die Welt von Netflix und entdecken, wie dieser Test die Arbeitsweise revolutioniert.

Der „Keeper-Test“: Ein harter Schnitt oder fairer Prozess?

Netflix hat kürzlich sein Kulturmemo überarbeitet und dabei den „Keeper-Test“ neu definiert. Dieser Test stellt Manager vor eine einfache, aber entscheidende Frage: „Wenn ein Teammitglied für eine ähnliche Rolle in einem anderen Unternehmen gehen würde, würde ich dafür kämpfen, es zu behalten?“ Wenn die Antwort „Nein“ lautet, wird der Mitarbeiter entlassen.

Nach der Überarbeitung wird der Test etwas anders definiert: „Wenn X gehen wollte, würde ich dafür kämpfen, ihn zu behalten?“ oder „Würde ich X mit meinem heutigen Wissen wieder einstellen?“ – sollte auch hier die Antwort „Nein“ sein, wird der Mitarbeitende verabschiedet. Klingt hart? Vielleicht. Aber Netflix argumentiert, dass dies für alle Beteiligten fairer sei.

Seite 1 / 4
Nächste Seite

Das könnte dich auch interessieren

Politikergehälter enthüllt: DAS verdient Annalena Baerbock wirklich! Leadership & Karriere
Politikergehälter enthüllt: DAS verdient Annalena Baerbock wirklich!
Stille Stärke im Job: Introversion als Karrierevorteil Leadership & Karriere
Stille Stärke im Job: Introversion als Karrierevorteil
Sechs echte Gamechanger für wirkungsvolle Führung Leadership & Karriere
Sechs echte Gamechanger für wirkungsvolle Führung
Schock-Kündigung nach 10 Jahren: Dann gibt’s die Abfindung Leadership & Karriere
Schock-Kündigung nach 10 Jahren: Dann gibt’s die Abfindung
XING-Studie: Was Arbeitnehmende bewegt, ihre Jobs zu wechseln Leadership & Karriere
XING-Studie: Was Arbeitnehmende bewegt, ihre Jobs zu wechseln