Macht-Ohnmacht Spiralen – toxisches Beziehungsmuster zwischen Männer und Frauen
Macht keine Bedeutung beimessen
Machtvolle Menschen denken, sie sind bedeutend: „Erkenne, dass du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist. Gib Machthabern nicht mehr Bedeutung, als sie verdienen. Du bist wichtiger als jeder machthungrige Chef oder Partner.“
Macht läuft oft lautlos ab. In Zeiten von Diversity, Gendersprache und Quoten mag es verwundern, sich mit dem Thema Macht zu beschäftigen. Vor allem junge Frauen denken, dass Gleichstellung, und damit auch Führung und Macht etwas sei, worüber man nicht mehr diskutieren und nachdenken müsse. Unternehmen und Vorgesetzte sind vorsichtiger geworden, mit Aussagen oder Verhaltensweisen, die gegen einen politischen Willen, und Trend sprechen. Zumal sie auch Fachkräfte brauchen. Jedoch sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Zunehmende rechtsextreme Strömungen in Deutschland und Europa lassen die Demokratien ins Wanken bringen. Und damit auch Frauenrechte. Frauenrechte kann man sehr schnell zurückdrehen, wenn sich die Politik ändert. Und dann ist das zarte Pflänzchen der Führungs-Frauen und damit die Macht in Unternehmen in Deutschland Vergangenheit. Und nur weil Frauen Führungspositionen inne haben, bedeutet das noch lange nicht, dass sie Macht haben. Die wahre Macht liegt bei den Vorstandsvorsitzenden, den CEOs, den CFOs, aber selten im Personalverantwortungsbereich oder im mittleren Management. Und hier sitzen die Frauen.