Life & Style Ich bin dann mal weg 

Ich bin dann mal weg 

Wie bezahlbar ist das Leben auf Curaçao? 

Schließlich, die große Frage damals, vor dem Sprung ins Ungewisse: Wie bezahlbar würde das alles sein? Den Alltag hier kannten wir, da sind viele Dinge etwas teurer als in Deutschland, eben die importierten und womöglich noch zu kühlenden Lebensmittel wie Milcherzeugnisse. Teurer sind auch Elektrogeräte, Werkzeuge, Haushaltswaren, es gibt Zoll darauf.  

Dafür günstiges Gemüse, da es von hier oder aus dem nahen Südamerika stammt – Spargel aus Peru, Kohl aus Kolumbien, Kartoffeln aus Idaho, USA. Fleisch und Fisch sind ähnlich erschwinglich. Benzin, Diesel kommt halb so teuer wie in Deutschland – da die Insel nur rund 65 Kilometer lang und nur bis zu 15 Kilometer breit ist, sind Elektroautos im Kommen. Das Lohnniveau ist niedriger, was dazu führt, dass Handwerker vieles noch reparieren statt schnell austauschen, und ohnehin: Der Mehrwertsteuersatz liegt generell bei sechs Prozent. 

Was uns, aber auch nur hin und wieder, fehlt beim Gedanken an Deutschland: die Sprache im Alltag natürlich. Der schnelle, persönliche Kontakt zum Freundeskreis, der durch WhatsApp oder FaceTime nicht aufzuwiegen ist. Manches in der Natur, zum Beispiel Wälder, die es hier nicht gibt; und einige typische Lebensmittel, aber dafür hat man ja Besuche zu Hause. Umgekehrt ziehen derzeit viele Deutsche nach Curaçao. Können wir verstehen. 

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