Hashtag was? Die Gemeinschaftsautos von Mercedes und Geely heißen Smart. Die Modelle kommen peu à peu auf den Markt. Warum wir sie brauchen können

Der kleine Smart wird immer größer. Erst der #1, dann der #3 und nun auch das Concept Car #5. Wie man das ausspricht? Hashtag. Verantwortlich: Wolfgang Ufer. Der CEO von Smart Deutschland gibt sich als Transformator und freut sich jeden Tag auf seine Arbeit. „Ein Teil einer neuen Generation und einer neuen Bewegung zu sein, ist ein guter Anspruch an mich selbst!“ Bei der Aussage des eigenen Chefs klatscht jeder ­PR-Profi vor Freude in die Hände. Aber war die Firma nicht schon Geschichte? Vorbei? Finito? 

Hand in Hand mit dem Multikonzern Geely aus Hangzhou dreht man gerade neu auf. Was sicher ist: Hart trifft es die hiesige Autoindustrie beim Umstieg auf die schöne neue E-Autowelt. Gebeutelt von der starken Konkurrenz und dem Echo der ewigen Arroganz, man baue hier in Deutschland ja schon immer die allerbesten Karren der Welt. Mag teilweise immer noch so sein, aber andere Konzerne haben ja auch schöne Autos. Man muss nicht mal die Konkurrenz beäugen. Einfach mal im eigenen Nest ausspähen, was da so im Schatten sitzt beziehungsweise saß. Smart, der ewige Kleine, beweist sich gerade in der Neuen Welt. Die Allianz mit Geely, einem Schwergewicht aus dem Reich der Mitte, öffnete Smart eine neue Tür. Denn die kleinste Marke im Mercedes-Benz-Konzern ist nun Teil einer globalen Strategie, die nicht nur die europäischen Straßen, sondern auch die Highways Asiens und der USA erobert. Einst als kleines Stadtauto gestartet, steht man heute wieder für Innovation und Wagemut. Nice.