Gen Z meldet sich häufig krank auf der Arbeit – stimmt das wirklich?
Generation Z meldet sich häufiger krank als ältere Generationen. Was steckt dahinter? Psychische Gesundheit, elterliche Fürsorge und das Internet spielen eine Rolle. Ein Blick auf die neue Arbeitsmoral.
Die Arbeitswelt steht Kopf! Mit der Generation Z (geboren zwischen 1995 und 2009) kommt frischer Wind in die Büros und Werkhallen. Doch mit dem neuen Schwung kommen auch neue Herausforderungen. Besonders auffällig: Die jüngeren Arbeitnehmer melden sich häufiger krank. Was steckt hinter diesem Phänomen? Ist es Faulheit oder Fürsorglichkeit? Ein tieferer Blick in die Welt der Generation Z offenbart überraschende Erkenntnisse.
Krankmeldungen: Ein Recht oder eine Flucht?
Die Zeiten, in denen sich Arbeitnehmer trotz Schnupfen und Husten zur Arbeit schleppten, scheinen vorbei zu sein. Laut einer Studie, auf die sich der Psychologe Rüdiger Maas bezieht, hat die Generation Z eine ganz andere Einstellung zu Krankheitstagen. Ein Zitat, das Maas laut „Merkur“ oft hört: „Der Durchschnitt in meiner Branche ist über 25 Tage krank im Jahr. Ich hatte erst 10 Tage Krankheit, mir stehen noch 15 zu.“ Diese Haltung zeigt, dass Krankheitstage nicht mehr als Ausnahme, sondern als Recht betrachtet werden.