Life & Style Trial and error   

Trial and error   

Anfang 2013 folgte für das Betahaus in Köln jedoch das Aus und musste in die Insolvenz gehen. Das Team war ausgebrannt, man fand keine neue Immobilie und entschied sich im März zur endgültigen Schließung. Im gleichen Jahr ging auch das Hamburger Betahaus insolvent. Mithilfe einer neuen Trägergesellschaft und mit einem Umzug einen größeren Standort schaffte der Coworking-Space in der Hansestadt jedoch den Neustart. „Wir hatten ja keine Ahnung mit Business Cases. Da gab es noch nicht diese Tools, die unsere ganzen Prozesse und damit auch die Kosten abbilden“, sagt Madeleine Gummer von Mohl. Daraus habe sie gelernt. Sie schaue fast jeden Tag in ihre Listen, damit ihr das nicht noch einmal passiert.

Danach wuchsen die Betahäuser rasant, so dass sie größere Flächen anmieten mussten. „Da ist ja plötzlich so ne wahnsinnig interessante Community entstanden“, sagt Madeleine Gummer von Mohl. Sie brauchten noch ne Etage und noch eine, von Jahr zu Jahr. Ein Jointventure entstand und die Städte Hamburg und Köln kamen hinzu. Auch in Bulgarien und Spanien entstanden neue Betahäuser. 2014 ist der Berliner Standort 2.500 Quadratmeter groß und hat 350 feste Mitglieder, Tendenz steigend. Bekannte Startups, die in dem Coworking-Space ihren Anfang fanden sind zum Beispiel Coffee Circle, Ezeep, GoEuro und Clue. Dazu kamen Events bei denen Startups und Unternehmen sich austauschen konnten. 

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