Life & Style Schlafen ist nicht gleich Ausruhen – Das Dilemma der kognitiven Erschöpfung

Schlafen ist nicht gleich Ausruhen – Das Dilemma der kognitiven Erschöpfung

Schlafen vs. Ausruhen

Laut Saundra Dalton-Smith denken viele Personen, dass sie mit bestimmten oder sogar mit allen Dingen aufhören müssten, die sie tun, um Erholung zu verspüren – doch hier beginnt das Dilemma.

Für jede der oben genannten Erschöpfungszustände ist ein bestimmter Mangel verantwortlich. Schlaf kann jedoch nur die Form der körperlichen Erschöpfung ausmerzen. Im Falle der kognitiven und der emotionalen Erschöpfung, die häufig eng miteinander verknüpft sind, bringen auch zehn Stunden Schlaf keine Verbesserung. Hierbei stellt Schlaf nämlich nicht die Aktivität dar, mit welcher der verantwortliche Mangel beseitigt werden kann. So wie es unterschiedliche Formen der Erschöpfung gibt, gibt es also auch unterschiedliche Formen des Ausruhens und der Erholung.

Maßnahmen gegen kognitive Erschöpfung im Arbeitsumfeld

Für körperliche Erschöpfung findet sich die Lösung im Bett oder auf der Couch wieder. Im Falle der kognitiven Erschöpfung gestalten sich Erholungsmaßnahmen jedoch etwas schwieriger, da die Ursachen vielfältig sein können. Ein unerkanntes Bedürfnis kann langfristig fatal für die Gesundheit sein. Daher ist es wichtig, den eigenen Mangel zunächst zu identifizieren und anschließend entsprechende Gegenmaßnahmen vorzunehmen.

Taucht das Gefühl der Erschöpfung vor allem im Bereich der Arbeit auf, können die folgenden Maßnahmen Abhilfe schaffen, um die Aufgabenlast zu verkleinern und so den die kognitive Erschöpfung zu reduzieren:

  1. Pomodoro-Technik ausprobieren (25 Minuten konzentriertes Arbeiten gefolgt von 5 Minuten bewusster Pause).
  2. Große Aufgaben in kleine, überschaubare Häppchen aufteilen.
  3. Aufgaben priorisieren und nach Wichtigkeit bzw. Dringlichkeit bearbeiten.
  4. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training nutzen.
  5. Kurze Bewegungspausen einplanen, um den Körper aus seiner starren Haltung zu befreien.
  6. Regelmäßige Gespräche mit den Kollegen und Kolleginnen führen, um mentale Stimulationen zu erhalten.

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