Productivity & New Work Im Ringen um Talente: Was macht Deutschlands Top Arbeitgeber aus?

Im Ringen um Talente: Was macht Deutschlands Top Arbeitgeber aus?

3. Work-Life-Balance: Alles im Gleichgewicht

Morgens die erste im Büro und abends bloß nicht vor dem Chef gehen – das war gestern. Heute sorgt eine ausgewogene Work-Life-Balance entscheidend für die Arbeitszufriedenheit und psychische Gesundheit aller Mitarbeitenden. Unternehmen, die flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Modelle und digitale Tools anbieten, ermöglichen ihren Mitarbeitenden, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren. Solche Maßnahmen können die Arbeitgeberattraktivität signifikant erhöhen, denn sie zeigen, dass das Unternehmen die Bedürfnisse seiner Belegschaft ernst nimmt und ein modernes Arbeitsumfeld schafft.

4. Gesundheitsförderung: Fit sein im Job ist kein Bonuslevel

Ein Burnout galt lange als „Manager-Krankheit“, manchmal sogar als Auszeichnung. „Ausgebrannt sein kann nur, wer vorher richtig brannte“, hieß es dann. Heute wissen wir, dass Unternehmen, die Wert auf die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden legen, von geringeren Krankenständen und einer höheren Motivation profitieren – beides wichtige Grundlagen für Produktivität. Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind daher ein weiterer wichtiger Aspekt, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein. Dazu zählt nicht allein die Bereitstellung von gesundheitsorientierten Angeboten wie Fitnessstudiozuschüsse oder Gesundheitstage, sondern auch die Schaffung eines Arbeitsumfelds, das körperliche und psychische Gesundheit fördert. 

5. Diversität und Inklusion: Mehr als ein buntes Logo

Inklusion und Vielfalt sind kein Marketing-Clou, sondern der Kern eines progressiven Unternehmensgeistes. Arbeitgeber, die ein vielfältiges Team unterstützen und ein inklusives Umfeld fördern, schaffen damit ein Arbeitsklima, in dem Innovation besonders gut gedeihen kann. Denn eine vielfältige Belegschaft kann unterschiedliche Perspektiven einbringen und so zu besseren Entscheidungen und Lösungen beitragen. Zudem sind Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz auch aus ethischer Sicht wichtig – ein Aspekt der Unternehmensführung, auf die die heute wichtigen Generationen Y und Z mehr und mehr achten.

Top Arbeitgeber mit Brief und Siegel

Sternebewertungen und Likes sind schnell vergeben – echte Auszeichnungen müssen verdient werden. Dazu zählen auch Arbeitgeber-Zertifikate. Gerade im „War for Talents“ ist ihre Wirkung umso nachhaltiger. Vergeben von unabhängigen Instituten und Organisationen sind sie weit mehr als ein Sticker auf dem Firmenprofil. Sie sind Zeugnisse eines Unternehmens, das sich verpflichtet fühlt, den Goldstandards vergleichbarer Top Arbeitgeber zu entsprechen, und das aktiv und dauerhaft daran arbeitet, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, das auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingeht. In der Summe wirken solche Zertifikate nach Außen, indem sie glaubhaft die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber dokumentieren. Und sie wirken nach Innen, weil sie den Stolz der Belegschaft wecken und so die Bindung zum Unternehmen vertiefen. In einer Arbeitswelt, in der der „War of Talents“ härter denn je ist, können solche Zertifizierungen den entscheidenden Unterschied machen, indem sie die Position als Arbeitgeber der Wahl stärken.

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