Leadership & Karriere Der heimtückische Störenfried – 3 Tipps für Führungskräfte, um Mikroaggressionen im Team zu verhindern

Der heimtückische Störenfried – 3 Tipps für Führungskräfte, um Mikroaggressionen im Team zu verhindern

Bekämpfung von Mikroaggressionen – Aufgabe des Leaderships?

Hinsichtlich der Gestaltung der Unternehmenskultur, der Normen und des Verhaltens am Arbeitsplatz sitzen Führungspersönlichkeiten häufig am längeren Hebel. Leadership Skills sollten sich daher auch auf die Eindämmung von Mikroaggressionen ausstrecken. Es sollte in ihrem Interesse liegen, diesen subtilen Formen der Diskriminierung, die sich schleichend auf das Wohlbefinden und die Leistung der Mitarbeitenden auswirken können, frühzeitig den Garaus zumachen. Führungskräfte haben direkten Einfluss auf die Verbreitung und Akzeptanz von Mikroaggressionen und ihr Engagement zur Bekämpfung solcher Verhaltensweisen dürfte entscheidend für die Förderung eines inklusiven und respektvollen Umfelds sein.

Was bedeutet das also konkret für Führungskräfte?

1. Verantwortung übernehmen

Das Leadership sollte nicht nur selbst Mikroaggressionen vermeiden, sondern auch aktiv gegen solche Verhaltensweisen bei Mitarbeitenden vorgehen. Hierzu gehört auch, dass sie Mikroaggressionen ansprechen, wenn sie Zeuge oder Zeugin davon werden, um anderen Mitarbeitenden ein Beispiel für eine angemessene Reaktion zu geben. Indem sie Mikroaggressionen direkt ansprechen, zeigen Führungskräfte ihr Engagement für ein Umfeld, in dem jede Person respektvoll und würdevoll behandelt wird.

2. Offene Gespräche führen

Der Schaffung einer Atmosphäre des offenen Dialogs kann ebenfalls einer großen Bedeutung zugesprochen werden. Indem Führungskräfte Mitarbeitende ermutigen, ihre Erfahrungen mit Mikroaggressionen zu teilen, haben sie die Möglichkeit, das Ausmaß und die Art des Problems in ihrer Organisation zu verstehen. Es sendet die Botschaft an Mitarbeitende, dass ihr Wohlergehen von großer Relevanz ist.

3. Richtlinien durchsetzen

Führungskräfte sollten zudem Richtlinien durchsetzen, die Mikroaggressionen ausdrücklich verbieten und somit ihr Engagement für ein respektvolles und inklusives Arbeitsumfeld zeigen. Die konsequente Durchsetzung dieser Richtlinien, einschließlich der Konsequenzen für Verstöße, vermittelt die klare Botschaft, dass das Unternehmen subtile Diskriminierung nicht toleriert.

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