Life & Style Mobbing am Arbeitsplatz: 7 Schritte, was man dagegen unternehmen kann 

Mobbing am Arbeitsplatz: 7 Schritte, was man dagegen unternehmen kann 

Die meisten von uns verbringen einen beträchtlichen Teil ihres Lebens bei der Arbeit. Daher ist es besonders wichtig, dass dieser Ort nicht nur produktiv, sondern auch sicher und respektvoll ist. Doch leider erleben viele Menschen am Arbeitsplatz Mobbing, was nicht nur ihre Produktivität beeinträchtigt, sondern auch ihre mentale Gesundheit belasten kann. Wenn man sich in einer Situation wiederfindet, in der man gemobbt wird, gibt es Schritte, die man unternehmen kann, um sich zu schützen und die Situation zu verbessern.

1. Das Problem erkennen: Der erste Schritt besteht darin, das Problem zu erkennen und anzuerkennen, dass man gemobbt wird. Manchmal kann es schwierig sein, zwischen normalem Konflikt und Mobbing zu unterscheiden, aber wenn man wiederholt Ziel von Schikanen, Herabsetzungen oder Ausgrenzungen ist, ist es wichtig, das ernst zu nehmen.

2. Die Vorfälle dokumentieren: Man sollte genau festhalten, wann und wie das Mobbing stattfindet. Dafür sollten Datum, Uhrzeit, Ort und eine Beschreibung der Vorfälle notiert werden. Dies kann später als Beweismittel dienen, falls man weitere Schritte einleiten muss.

3.  Nicht impulsiv reagieren: Wenn man gemobbt wird, ist es verständlich, dass man wütend, verletzt oder frustriert ist. Man sollte jedoch versuchen, nicht impulsiv zu reagieren, da das die Situation oft verschlimmern kann. Stattdessen gilt es, ruhig zu bleiben und die Fassung zu bewahren, auch wenn es schwerfällt.

4. Unterstützung suchen: Es kann hilfreich sein, mit Vertrauenspersonen aus dem eigenen Umfeld über das zu sprechen, was passiert. Das können Kolleginnen und Kollegen sein, denen man vertraut, Freundinnen und Freunde außerhalb der Arbeit oder auch Familienmitglieder. Es ist wichtig, dass man sich nicht isoliert fühlt und Unterstützung bekommt.

5. Sich an die entsprechenden Stellen wenden: Wenn das Mobbing nicht aufhört oder sich verschlimmert, ist es wichtig, das Problem offiziell anzusprechen. Das kann bedeuten, sich an die Personalabteilung, den Betriebsrat oder sogar an die Geschäftsleitung zu wenden. Die meisten Unternehmen haben Richtlinien und Verfahren zum Umgang mit Mobbing, und es ist ihre Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeitenden sicher und respektvoll behandelt werden.

6. Die eigenen Rechte im Auge halten: Als Opfer von Mobbing hat man Rechte, die geschützt werden müssen. Daher sollte man sich über die Gesetze und Richtlinien zum Schutz vor Diskriminierung und Mobbing am Arbeitsplatz informieren. In einigen Fällen kann es notwendig sein, rechtliche Schritte einzuleiten, um seine Rechte durchzusetzen.

7. Auf die Gesundheit aufpassen: Mobbing kann nicht nur die mentale Gesundheit beeinträchtigen, sondern auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Magenprobleme verursachen. Es ist wichtig, auf sich selbst zu achten und bei Bedarf professionelle Hilfe zu suchen, um mit den Auswirkungen des Mobbings umzugehen.

Letztendlich ist es wichtig zu erkennen, dass Mobbing am Arbeitsplatz inakzeptabel ist und nicht toleriert werden darf. Wenn man gemobbt wird, muss man nicht alleine kämpfen. Stattdessen ist es sinnvoll, Unterstützung zu suchen, klare Grenzen zu setzen und standhaft zu bleiben, bis die Situation gelöst ist. Die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden sind es wert. 

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