Leadership & Karriere Strategisches Personal Branding: Hacks für den erfolgreichen Aufbau einer persönlichen Marke

Strategisches Personal Branding: Hacks für den erfolgreichen Aufbau einer persönlichen Marke

Marken prägen unseren Alltag, beeinflussen Produktwahl, Ernährungsgewohnheiten und die Wahl potenzieller Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen. Diese Relevanz von Marken erstreckt sich nicht nur auf Unternehmen, sondern gewinnt auch für Berufstätige im digitalen Zeitalter an Bedeutung.

Im Zentrum steht dabei die Personal Brand – die individuelle Personenmarke. Aber was verbirgt sich genau hinter diesem Konzept, und warum sollte die Entwicklung der eigenen Marke Priorität haben?

Was ist Personal Branding und warum ist es wichtig?

Personal Branding bedeutet, sich strategisch als Marke zu positionieren und zu vermarkten. Ähnlich wie bei der Vermarktung von Produkten geht es darum, die eigenen Fähigkeiten, Persönlichkeit und beruflichen Erfolge zu definieren und zu kommunizieren, um sich differenziert zu präsentieren. Eine erfolgreiche Personal Brand kann nicht nur die berufliche Karriere fördern, sondern auch helfen, den Traumjob zu finden oder hochqualifizierte Teammitglieder anzuziehen. Durch aktives Personal Branding ist es möglich, sich als Experte oder Expertin in einem spezifischen Bereich zu etablieren.

Hacks zum Aufbau einer Personal Brand

Schritt 1: Persönlichkeitsanalyse

Es ist wichtig, eine authentische Personal Brand zu entwickeln, indem man die jeweils eigenen Werte und Bedürfnisse identifiziert. Dabei kann es hilfreich sein, einen Wertekreis zu nutzen, um die wichtigsten Werte bewusst in den Online-Auftritt zu integrieren.

Gezielte Fragen zu den jeweiligen Besonderheiten, Persönlichkeitsmerkmalen, Kernkompetenzen und Werten helfen, die eigenen Stärken und Schwächen zu identifizieren.

Schritt 2: Positionierung

Als nächstes sollte man sich bewusst mit den eigenen Fähigkeiten, Besonderheiten und dem Markt auseinandersetzen. Zudem sollte man schriftlich ausformulieren, wie man wahrgenommen werden möchte und was die individuelle Personenmarke besonders macht.

Schritt 3: Lebendige Personal Brand

Die während der Analysephase identifizierten Themen sollten genutzt werden, um die eigene Marke mit Leben zu füllen. Storytelling hilft dabei, einen klaren Handlungsfaden zu gestalten und menschliche Aspekte hervorzuheben. Auch die geeignete Kanalwahl spielt eine wichtige Rolle, um die eigene Zielgruppe zu erreichen. Ob LinkedIn, Facebook oder YouTube – die gewählte Plattform muss zur jeweiligen Zielgruppe passen. Auch ist es wichtig, kontinuierlich aktiv zu bleiben, Kommentare und Fragen zu beantworten, und die Personal Brand regelmäßig zu pflegen.

Die vier größten Fehler beim Aufbau einer Personal Brand

1. Imitation vermeiden: Es ist gut und sinnvoll, sich von anderen inspirieren zu lassen, Imitation sollte aber unbedingt vermieden werden. Glaubwürdigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg einer Personal Brand.

2. Ehrlichkeit bewahren: Inszenierung ist Teil des Prozesses, aber authentisch zu bleiben ist entscheidend. 

3. Die eigenen Werte leben: Wenn man mit seinem Profil anderen Tipps gibt, sollte man sie auch im Alltag leben. Authentizität wird durch konsistentes Handeln unterstrichen.

4. Den richtigen Fokus setzen: Man sollte den Fokus auf Themen legen, in denen man Expertin bzw. Experte ist. Es ist nicht sinnvoll, in beliebigen Bereichen zu agieren – stattdessen sollte eine klare und glaubwürdige Positionierung gewahrt werden.

Das könnte dich auch interessieren

Toxische Chefs sind charmante und gewissenlose Geschichtenerzähler  Leadership & Karriere
Toxische Chefs sind charmante und gewissenlose Geschichtenerzähler 
Die ersten 100 Tage im neuen Job: Ein Leitfaden für den erfolgreichen Start Leadership & Karriere
Die ersten 100 Tage im neuen Job: Ein Leitfaden für den erfolgreichen Start
Deutschland: Zwischen Asylchaos, wirtschaftlichem Niedergang und Hoffnung  Leadership & Karriere
Deutschland: Zwischen Asylchaos, wirtschaftlichem Niedergang und Hoffnung 
Krankheitstage im Job: Was ist erlaubt? Leadership & Karriere
Krankheitstage im Job: Was ist erlaubt?
10 Soft Skills, die jede Führungskraft braucht Leadership & Karriere
10 Soft Skills, die jede Führungskraft braucht