Life & Style „Coffee Badging“: Ein aufstrebender Trend in der Arbeitswelt und seine geschlechtsspezifischen Aspekte

„Coffee Badging“: Ein aufstrebender Trend in der Arbeitswelt und seine geschlechtsspezifischen Aspekte

Wenn Mitarbeitende also zum „Coffee Badging“ neigen, sollten Unternehmen dies als Indiz betrachten, dass ihre Arbeitsregelungen möglicherweise nicht flexibel genug auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ausgerichtet sind oder dass es interne Probleme gibt.

Doch wer praktiziert das „Coffee Badging“ am meisten? Es erscheint logisch, dass Hybrid-Arbeitende, die regelmäßig pendeln, diese Methode bevorzugen. Aber warum neigen dabei 62 Prozent Männer und nur 38 Prozent Frauen dazu? Der OWL Labs Bericht gibt keine klare Antwort, doch möglicherweise liegen geschlechtsspezifische Erwartungen an das Verhalten im Büro zugrunde.

Zusätzlich zeigen die Ergebnisse, dass Millennials eher dazu neigen, das „Coffee Badging“ zu praktizieren. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass ältere Generationen weniger häufig von zu Hause aus arbeiten oder unterschiedliche Erwartungen an den Arbeitsplatz haben.

Können wir das „Coffee Badging“ hinter uns lassen? Viele CEOs streben eine vollständige Rückkehr zu einer fünftägigen Büroarbeit an, aber flexible Arbeitsrichtlinien könnten – insbesondere vor dem Hintergrund des neuen „Coffee Badging“-Phänomens – eine bessere Lösung bieten. Diese ermöglichen es Mitarbeitenden, die feststellen, dass sie ihre beste Arbeit vollständig remote erledigen, zufrieden zu bleiben. Gleichzeitig werden aber auch diejenigen berücksichtigt, die an allen fünf Tagen der Woche im Büro arbeiten möchten.

Letztendlich ist „Coffee Badging“ eine Konsequenz von Arbeitsrichtlinien, die nicht optimal für alle Mitarbeitenden funktionieren. Ironischerweise könnte Kaffee selbst eine Lösung darstellen: Eine Studie zeigt, dass kostenloser heißer Kaffee das einzige Extra ist, das Mitarbeitende dauerhaft ins Büro locken würde.

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