Life & Style Gewaltige Stimmen für Veränderung: SignsAward in München ehrt Zukunftsmacher aus Musik, Wirtschaft und Innovation

Gewaltige Stimmen für Veränderung: SignsAward in München ehrt Zukunftsmacher aus Musik, Wirtschaft und Innovation

Sie sind Zukunftsmacher, Vorausdenker und Pioniere für einen positiven Wandel: Der SignsAward in München ehrte die Zeichensetzer des Jahres. Diese zeigten, wie die Veränderung durch Musik und Wirtschaft gelingen kann.

So geht Gänsehaut: Loi steht in türkisfarbenem Hosenanzug zu den knallig roten Haaren vor dem Mikro, beim Singen sind ihre Augen oft geschlossen, das Licht im Saal ist passend dazu in Blau- und Lilatöne getaucht. Ihre soulige Stimme klingt meist gewaltig, manchmal aber auch ganz sanft. Nur begleitet von den Klängen von Keyboarder Cedric nimmt die 21-Jährige, die als deutsche Adele gilt, mit ihrem Gesang den kompletten Raum ein – und das komplette Publikum in der BMW Welt München. Über „Am I Enough“ sagt Loi, es sei der ehrlichste Song, den sie gesungen habe. „Er ist aus meinem Herzen geschrieben.“ Die Sängerin befasst sich in dem Lied mit dem Thema Mental Health, mit dem Gefühl nicht gut genug zu sein. Für die Botschaften in ihrer Musik und ihre berührende Stimme erhielt Loi an diesem Abend den SignsAward in der Kategorie „Culture“.

Der SignsAward würdigt mutige, impulsgebende und Zeichen setzende Persönlichkeiten. Zur Preisverleihung und Konferenz unter dem Motto „Wind of positive Change“ kamen auf Einladung der WEIMER MEDIA GROUP rund 170 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur und Gesellschaft. Sie feierten die diesjährigen Preisträger, die allesamt Zukunftsmacher, Vorausdenker und Pioniere für einen positiven Wandel sind. So wie eben Loi. Sie ist keine, die gerne viel redet, sagte sie, als sie den Preis entgegennimmt. Sie drücke sich lieber durch die Musik aus. Einem Millionenpublikum bekannt wurde Leonie Greiner, wie sie mit bürgerlichem Namen heißt, aus Mannheim mit 14 Jahren bei „The Voice of Germany Kids“ sowie mit ihrer Coverversion von „Blinding Light“. Es folgten Hits wie „Gold“, „I follow“, „News“ oder „Am I Enough“, die Loi auch auf der Bühne in der BMW-Welt sang, ihre letzte Deutschlandtour fand vor vollen Hallen statt. Mit knapp einer Million Social-Media-Followern gehört die 21-Jährige zu den Gesichtern einer Generation, die sich für andere stark macht. Ihr aktueller Song „Am I Enough“ beleuchtet den Erfolgsdruck, die absurden Schönheitsideale und die ständige Bewertung, die Loi seit Beginn ihrer Karriere begleiten und die sie seit ihrer Kindheit prägen. Ihr Muttermal auf der Schläfe ist immer wieder Grund für Mobbing, und als sie erfolgreich wurde, passte ihre Erscheinung nicht in das klassische 08/15-Popstar-Bild. Neben dem Thema Mental Health engagiert sich die Sängerin auch für Tierschutz, unter anderem bei Lucky Dogs, einem gemeinnützig anerkannten Tierschutzverein mit Sitz in München. „Loi möchte mit ihrer Musik die Seele der Menschen berühren“, sagte Drehbuchautorin und Regisseurin Sharon von Wietersheim und die Gründerin von Lucky Dogs in ihrer Laudatio. „Musik kann heilen und glücklich machen.“

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