Leadership & Karriere Neuer Job, neues Glück: 9 Tipps für ein nachhaltiges Onboarding

Neuer Job, neues Glück: 9 Tipps für ein nachhaltiges Onboarding

5) Feedback ist das Ein und Alles

Um eine gute Zusammenarbeit zu sichern, sollte man die Zuständigkeiten eines jeden Mitarbeitenden klären. Darüber hinaus ist es wichtig, die gegenseitigen Erwartungen und Ansprüche zu überprüfen. Erst dann können sich beide Seiten optimal aufeinander einstellen und gegenseitig Feedback geben. Eine gut gepflegte Feedbackkultur kann sich auszahlen: Konflikte werden leichter gelöst und Unannehmlichkeiten aus dem Weg geräumt. Letzten Endes wird so die interne Kommunikation gestärkt sowie die Mitarbeitendenbindung gefestigt.

6) Stellt einen Buddy

Am Anfang ist alles neu. Neben den fachlichen Kompetenzen kommen Tools, administrative Aufgaben und zunächst fremde Teammitglieder auf einen Einsteiger zu. Um nicht bei jeder Unklarheit in die große Runde fragen zu müssen, kann es helfen, einen festen Buddy im Unternehmen zu stellen. Dieser bekommt zeitliche Kapazitäten eingeräumt, um dem Neuankömmling mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Wöchentliche Meetings oder ein geteiltes Dokument mit Fragen können helfen, einen Neustart angenehmer zu gestalten. Mitarbeitende können sich meist gut in die Lage der Neuankömmlinge hineinversetzen, haben einen genauen Blick für mögliche Blockaden und kennen häufig gestellte Fragen.

7) Investiert in Ausstattung

Egal, ob im Büro oder im Homeoffice, eine sinnvolle und hochwertige technische Ausstattung gehört heutzutage zum Knigge einer Neuanstellung. Hierzu zählen nicht nur Laptop oder Smartphone – auch Projektmanagement- oder Chattools sowie Cloudserver erleichtern die (digitale) Zusammenarbeit. Versagt die Technik, kommt es bei Mitarbeitenden häufig zu Stress. Achtet bei der Zusammenarbeit der Teams auf die Nutzung unternehmensweiter Tools, denn diese erleichtern den Arbeitsalltag und schaffen Vertrauen zu hausinternen Strukturen.

8) „Motivation greets you at the door when discipline brings you there

In einer Arbeitsbeziehung sind die Führungskräfte gefragt. Eigene und Unternehmenswerte sind wichtig und tragen entscheidend zur Work-Life-Balance bei. Das wird oft unterschätzt. Eine klare Wertevermittlung vereinfacht viele Entscheidungen sowie die interne Zusammenarbeit. Es beginnt bei der eigenen Disziplin: Authentisches Vorleben in allen Belangen, auch in schwierigen, ist einer der tragenden Erfolgsfaktoren.

9) Ein neuer Arbeitsplatz ist wie ein neues Leben

Vergessen Sie nicht, wie viele Stunden Ihre Mitarbeitenden tagtäglich bei der Arbeit verbringen. Häufig wird die soziale und kulturelle Integration eines neuen Teammitglieds in der Anfangszeit außer Acht gelassen. „Man findet sich mit der Zeit schon ein” ist ein Mantra, das heutzutage viele Geschäftsführende nach wie vor leben.

Es ist wichtig, neben der fachlichen Einbindung, Mitarbeitende von Anfang an kulturell sowie sozial in ein Unternehmen einzubinden. Denn die Firmenkultur kann der ausschlaggebende Faktor sein, ob Neuzugänge bleiben oder gehen. Fragt die Neuzugänge konkret nach Wünschen oder Visionen und gebt ihnen die Chance, sich von Anfang an bei der Gestaltung der Firma einzubringen. In ein gutes Onboarding sollte dieser Aspekt dringend mit einbezogen werden.

Long-Lasting-Relationships

Gute Talente an das eigene Unternehmen zu binden und somit zu halten, beginnt vor dem ersten Arbeitstag. Arbeitgebende, die sich von Anfang an authentisch und ehrlich präsentieren, haben gute Aussichten, ihre Neuzugänge über hundert Tage und länger zu halten. Zögert nicht, Zeit und Budget in neue Mitarbeitende zu investieren. Denn ein erfolgreiches Onboarding zahlt sich nicht nur auf die Bleibe-Rate aus: Die Motivation aller Organisationsmitglieder steigt, die Zusammenarbeit wird effizienter und am Ende arbeiten die Teams gemeinsam produktiver und vor allem auch glücklicher.

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