Angst vor der Arbeit? Studie zeigt: Damit seid ihr nicht allein

„Wer seinen Job liebt, muss nie wieder arbeiten“, heißt es immer so schön. Und klar, wer sich mit den Tätigkeiten auf der Arbeit persönlich identifizieren kann, hat mehr Spaß an der Arbeit. Allerdings scheint es laut einer Headspace-Studie eine Menge Leute zu geben, die regelmäßig Angst vor der Arbeit haben. Für die Studie wurden 103 CEOs und 1.009 Angestellte in Deutschland befragt.

Um genau zu sein, sind es laut der Untersuchung 59 Prozent der Deutschen, die mindestens einmal pro Woche beim Gedanken an ihre Arbeit ein starkes Gefühl der Angst verspüren. 17 Prozent haben diese belastenden Gedanken sogar täglich. Damit liegt Deutschland laut der Studie im Vergleich noch vor den USA, UK und Australien.

Am stärksten belastet die Deutschen dabei die Angst davor, noch mehr Verantwortung im Job übernehmen zu müssen. Außerdem befürchten sie, dass etwas Unvorhergesehenes am Arbeitsplatz passieren könnte. Auch das Thema KI scheint 39 Prozent der Befragten zu belasten. Sie haben Angst, den Job durch künstliche Intelligenz zu verlieren oder zumindest davon betroffen zu sein.

Steigendes Angebot für Mental Health

Das Thema der psychischen Belastung ist dabei allerdings kein No-Go-Thema mehr für Unternehmen. Laut der Studie sollen in Deutschland 92 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitenden Förderung zur Mental Health anbieten. Und ebenfalls 92 Prozent der Arbeitnehmenden halten die Angebote in ihrer Firma für ausreichend.

Um die Mental-Health-Benefits weiter zu verbessern, wünschen sich 39 Prozent der Befragten mehr Unterstützung für die Betreuung ihrer Kinder oder bei der Pflege von Angehörigen. Auch Angebote für Wellness-Apps werden sich von immerhin 34 Prozent der Arbeitnehmenden von ihrem Unternehmen gewünscht.