Green & Sustainability Nachhaltigkeit im Büro: So arbeiten wir in Zukunft klimaneutraler

Nachhaltigkeit im Büro: So arbeiten wir in Zukunft klimaneutraler

Nachhaltig, sustainable, fair und klimaneutral – Begriffe, die in den letzten zehn Jahren immer zentraler geworden sind. Wer #sustainable sein möchte, branded sich mit allerlei Zertifikaten und einem grünen Logo. Was genau hinter den Begriffen steckt, geht dabei meistens verloren.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung definiert Nachhaltigkeit wie folgt: „Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden.“ Darin zusammengefasst sind die Dimensionen „wirtschaftlich effizient“, „sozial gerecht“ und „ökologisch tragfähig“. Kurzgesagt: Das Ziel ist, unserer Umwelt nicht noch mehr zu schaden.

Klimawandel eindämmen

Im März 2023 veröffentlichte der Weltklimarat (IPCC) den diesjährigen sogenannten Synthesebericht. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (United National Enviroment Programme) und die Weltorganisation für Meterologie (WMO) gründeten 1988 den IPCC. Wechselnde Fachleute, Autor:innen und Gutachter:innen beraten sich hier zu Themen, die den Klimawandel betreffen.

Im diesjährigen Report heißt es laut tagesschau.de, dass die Entscheidungen, die in diesem Jahrzehnt getroffen werden, entscheidend für die Entwicklung der nächsten Jahrtausende wären. Die Risiken für die menschliche Gesundheit und das Ökosystem steigen laut IPCC: Intensivere Hitzewellen, heftigere Regenfälle und andere Wetterextreme sind die Konsequenzen. Außerdem prognostiziert der IPCC, dass mehr Menschen an Folgen extremer Hitze sterben werden.

Es besteht Hoffnung

Der Bericht merkt außerdem an, dass es auch Hoffnung gibt. Jetzt zu handeln bedeutet auch, dass die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels noch reduziert werden können. Beispielsweise müssen Treibhausemissionen bis 2030 halbiert und nachhaltige Infrastrukturen geschaffen werden. Auch Unternehmen stehen also in der Verantwortung, nachhaltig zu handeln.

Tipps und Tricks für die Zukunft des Büros

Wer jetzt gründen möchte oder bereits in einem etablierten Unternehmen tätig ist, kann auch einen nachhaltigeren Weg einschlagen. Wir haben neun Tipps für euch zusammengefasst, um in Zukunft klimafreundlicher zu arbeiten.

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#1 Ein Office für Zwei
Office-Sharing setzt sich weiter als Trend durch. Home-Office ist in vielen Betrieben mittlerweile gut möglich. Allein eine Bürofläche, die zeitweise leersteht, anzumieten, ist weder Nachhaltig für die Umwelt noch für das Unternehmensbudget. Sharing-Konzepte für Büroflächen sind da eine gute alternative.
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#2 Spiegelfolie statt Klimaanlage
Die Stiftung Warentest testete 2021 Hitzeschutzfolien, die an der Fensterfront angebracht werden. Ziel ist, die Hitzestunden im Gebäude zu reduzieren. Die Spiegelfolie spiegelt die Sonnenstrahlen und schirmt das Innere vor steigenden Temperaturen. Adieu teure Klimaanlage!
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#3 Arbeite – egal wo
Remote arbeiten ist dann besonders effektiv, wenn Abläufe wie Online-Calls und Meetings fester Bestandteil der Office-Kultur sind. Es geht Hand in Hand mit dem Konzept des Office-Sharings. Wer Online-Meetings etabliert, schafft Strukturen, die remotes Arbeiten leichter zulassen.
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#4 Carsharing is CARing
Auch andere Sharing-Konzepte wie das Carsharing sind gerade in Großstädten sehr beliebt. Auf diese Weise wird auch nur das gezahlt, was auch verbraucht wird.
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#5 Was bietet die Officeküche?
Dass Kaffee in vielen Büros die Mitarbeitenden am Laufen hält, ist klar. Wer auf Nachhaltigkeit setzen möchte, kann sich für Fairtrade Kaffee entscheiden. Der Obstkorb kann auch über regionale Bauern bezogen werden. Statt Kuhmilch, kann pflanzliche getrunken werden.
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#6 Papierkram
Beim Thema Drucken kann auch einiges getan werden. Gerade für interne Zwecke lohnt es sich auf recyceltes Papier umzustellen. Im Idealfall wird nur gedruckt, was gebraucht wird.
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#7 Grün, grün, grün ist mein Office
Holt euch Pflanzen ins Büro! Sie sorgen für mehr Komfort und reinigen die Luft. Falls das Unternehmen auch ab und zu auf den Socials unterwegs ist, dann sieht es auch noch richtig schön aus. Achtung: Wenn ihr Hunde oder andere Tiere im Büro habt, solltet ihr sicherstellen, dass die Pflanzen auf keinen Fall giftig sind.
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#8 Mentale Nachhaltigkeit
Nachhaltig heißt auch: sozial effizient. Auch Gen Z zeigt auf den Social Media-Plattformen, dass zur Nachhaltigkeit des eigenen Unternehmens auch die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden gehört. Ein förderndes und forderndes Arbeitsumfeld ist dafür zentral.
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#9 Büromöbel
Möbel müssen nicht immer neu sein, um gut zu sein. Vielleicht kann dein Unternehmen einen Deal mit einem Vertreiber von Second-Hand-Möbeln aushandeln. Vielleicht wird das Firmen-Inventar auch in neue Hände gegeben.

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