Life & Style Studie zeigt: So viele Stunden verlieren Pendler:innen pro Jahr im Verkehr

Studie zeigt: So viele Stunden verlieren Pendler:innen pro Jahr im Verkehr

Auch wenn es für einige Großstädter:innen überraschend sein dürfte: Immer noch fahren 68 Prozent der Arbeitnehmenden mit dem Auto zur Arbeit. Im Vergleich dazu nutzen lediglich 13 Prozent öffentliche Verkehrsmittel für den Arbeitsweg, wie die Automobilwoche schreibt. In einer neuen Studie des Mobilitätsdienstleister Inrix wurde nun untersucht, wie viele Stunden Pendler:innen pro Jahr im Auto verbringen.

Die gute Nachricht vorweg: In deutschen Städten sind wir weit unter dem Durchschnitt anderer Großstädte wie London, Chicago oder Paris. In London verlieren Pendler:innen nämlich 156 Stunden ihres Lebens pro Jahr durch den Verkehr. In Chicago sind es 155 Stunden und in Paris 138 Stunden.

München vorn & Corona brachte nur wenig Entspannung

In Deutschland verbringen Münchner:innen die meiste Zeit in ihren Autos. Dort verlieren Pendler:innen im Verkehr und den Staus immerhin 74 Stunden ihrer Lebenszeit. In Berlin sind es 71 Stunden. Dahinter folgt Hamburg mit 56 Stunden. Das sind immerhin nur knapp ein Drittel von den verlorenen Stunden der Londoner:innen. Auch in anderen Städten wie Potsdam, Leipzig, Darmstadt, Bremen, Nürnberg oder Lübeck verloren Pendler:innen bis zu 40 Stunden im Jahr durch den Verkehr.

Interessant ist dabei, dass in Potsdam die verlorenen Verkehrsstunden im Vergleich zum Jahr 2019 (also noch vor Corona) um 58 Prozent zugenommen haben. Auch in vielen anderen deutschen Städten stieg der Wert eher an. In Hamburg beispielsweise um 18 Prozent. Nur in drei deutschen Städten aus den ersten zehn im Ranking sanken die vergeudeten Stunden im Verkehr im Vergleich zu 2019. Home-Office und Remote-Work scheinen also kein Heilmittel gegen das Verkehrsaufkommen in unseren Städten zu sein.

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