Productivity & New Work On the road to new work: Audi veröffentlicht Studie zum hybriden Arbeiten

On the road to new work: Audi veröffentlicht Studie zum hybriden Arbeiten

Spätestens seit der Corona-Pandemie fordern viele Angestellte hybride Arbeitsmodelle. Auch wenn nicht alle Unternehmen das Homeoffice als Dauerlösung und Höchstmaß an Flexibilität einführen können, so gibt es doch Möglichkeiten den Mitarbeitenden Freiheiten zu lassen. New Work scheint nicht mehr nur in Startups ein Begriff zu sein, sondern auch in Großkonzernen.

Gemeinsam mit der Universität St. Gallen gab Audi eine interne Studie zu den Auswirkungen von mehr Flexibilität am Arbeitsplatz in Auftrag. Insgesamt wurden 1500 Mitarbeitende befragt. Die Studie, die in Kooperation mit dem Center for Disability and Integration (CDI) der Uni St.Gallen unter der Leitung von Stephan Böhm durchgeführt wurde, kommt zu folgendem Ergebnis: gegenseitiges Vertrauen und die Verbindlichkeit seien in hybriden Teams größer.

„Zugehörigkeitsgefühl und Authentizität steigen, zusätzlich konnten wir einen positiven Effekt auf Perspektivenvielfalt und Chancengleichheit messen“, sagt Projektleiterin Carina Behrends aus dem Diversity Management bei Audi, in der Pressemitteilung.

Außerdem zeigt die Studie: Teamspezifische Regeln zur kollaborativen Arbeit erhöhen sowohl die psychische Gesundheit der Beschäftigten als auch die Teamleistung im Allgemeinen und senken die Kündigungsabsicht um fast 50 Prozent. Verglichen wurden hierfür Teams, die sich in Puncto digitaler Arbeit teamspezifische Regeln gegeben haben mit Teams, die das nicht taten.

Der persönliche Kontakt im Büro wiederum stärke das Zusammengehörigkeitsgefühl und fördere die Entstehung von innovativen Ideen. Um die Ergebnisse intern umsetzen können, hat sich das Unternehmen auf folgende Strukturen festgelegt:

Keine festen Präsenztage

Wer, wann, wo und wie ins Büro kommt, ist seit dem 01. Oktober bei Audi also nicht mehr vorgeschrieben. Das klären Angestellte mit ihren Vorgesetzten.

Dies gilt auch für die Anzahl an Präsenztagen. Für Mitarbeitende, die nicht im Homeoffice arbeiten können, sollen zudem neue Raumkonzepte entwickelt werden: Kreativräume, Besprechungsräume, Projektecken, Lounges und Meetingbereiche.

Außerdem können Mitarbeitende entscheiden, ob sie Teil der Desk-Sharing-Policy sein möchten oder lieber einen festen Arbeitsplatz bevorzugen.

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