Leadership & Karriere Elon Musk zeigt im Fall von Twitter, wie man eine Übernahme nicht angehen sollte

Elon Musk zeigt im Fall von Twitter, wie man eine Übernahme nicht angehen sollte

Als Elon Musk sich am 28. Oktober dazu entschloss, Twitter für 44 Milliarden Dollar endgültig zu kaufen, dachte man, das Hin und Her habe nun endlich ein Ende. Wie falsch wir lagen, das beweist der Tesla-CEO seither gefühlt jeden Tag aufs Neue. Seine Unentschlossenheit führt zu Leid bei Mitarbeitenden.

Wir haben seine Faux-Pas mal zusammengefasst und fragen uns: Wie viel kann man in einer Woche eigentlich verkacken?

1 / 3
Den Laden direkt selbst schmeißen
Der erste Schritt von Elon Musk, nachdem er Twitter gekauft hatte, bestand darin, die Führungsriege zu feuern. So musste beispielsweise der bisherigen Twitter-Chef Parag Agrawal seinen Schreibtisch räumen. Finanzvorstand Ned Segal und Chefjuristin Vijaya Gadde mussten auch gehen. Stattdessen hat sich Musk einfach selbst zum Chef gemacht. Vielleicht wäre es aber auch bessere Idee, die eigene Selbstüberschätzung zur Seite zu packen und wenn man schon alle entlässt, Leute einzustellen, denen man vertraut und die Ahnung vom Social-Media-Business haben – und zwar nicht nur als Nutzer:in.
2 / 3
Feuern aus Prinzip
Aufgrund von Sparmaßnahmen hat Musk die Hälfte der Twitter-Belegschaft entlassen. Per Mail. Nicht gerade die feine Art. Zugänge zu Arbeitslaptops wurden direkt deaktiviert und Büros geschlossen. Ein Teil der Angestellten reagierte mit einer Sammelklage. Nur ein paar Tage später merkte Musk, dass er wohl zu viele Leute gefeuert hatte. Einige seien fälschlicherweise entlassen worden, einigen seien doch auch nützlich für die künftigen Pläne der Plattform, wie das Management im Nachhinein erkannte. Respektvoll ist was anderes. Was man hier besser machen kann, liegt auf der Hand. Nicht würfeln, wer fliegt, sondern sich diese Entscheidung ernsthaft überlegen.
3 / 3
Werbeträger vergraulen
General Motors und VW Volkswagen haben ihre Werbung von der Plattform bereits zurückgezogen, aus Sorge, dass Hate Speech durch die Übernahme von Musk eskalieren könnte. Werbung ist die Haupteinnahmequelle von Twitter. Auch viele Nutzer:innen haben die Plattform verlassen, da Musk Geld für den Blauen Haken verlangen möchte – 8 Dollar im Monat.

Das könnte dich auch interessieren

Stanford-Experte enthüllt: So zeigt man in Gesprächen maximale Dominanz Leadership & Karriere
Stanford-Experte enthüllt: So zeigt man in Gesprächen maximale Dominanz
Was der Bayer-Chef vom Trainer seiner Werkself lernen kann Leadership & Karriere
Was der Bayer-Chef vom Trainer seiner Werkself lernen kann
Altersvorsorge für sich selbst: Warum die Regierung in Wahrheit zusammenhält Leadership & Karriere
Altersvorsorge für sich selbst: Warum die Regierung in Wahrheit zusammenhält
Deichmanns Esprit-Deal: Ein Schnäppchen oder riskantes Abenteuer? Leadership & Karriere
Deichmanns Esprit-Deal: Ein Schnäppchen oder riskantes Abenteuer?
Wahlen im Winter: Der enge Zeitplan bis zur Bundestagswahl Leadership & Karriere
Wahlen im Winter: Der enge Zeitplan bis zur Bundestagswahl