Green & Sustainability „Melon“-Plattform: Hausgemachtes Essen für die ganze Community

„Melon“-Plattform: Hausgemachtes Essen für die ganze Community

Weißt du, wie viele Menschen mittlerweile Teil eurer Community sind?

Wir sind jetzt im mittleren vierstelligen Bereich hinsichtlich der Mitgliedern. Unsere Hotspots sind München, Köln, Berlin, Hamburg und Braunschweig, witzigerweise.

Kannst du dir erklären warum ausgerechnet Braunschweig?

Das haben wir uns tatsächlich auch gefragt. Aber es ist anscheinend so, dass es eine relativ aktive und vegane Gemeinschaft in Braunschweig gibt. Das sage ich auch immer, wenn es um Melon geht: wenn Leute anfangen, das wirklich aktiv zu betreiben, dann können sie sich damit etwas aufbauen und wir müssen im Grunde nichts machen.

Wie ist das, wenn man Essen einstellt: Wie viel bekommt man davon selbst? Wie viel geht an euch?

Etwas auf Melon anzubieten, ist komplett kostenfrei. Das Wichtige ist: als Privatperson muss der Preis den Kosten der Zutaten entsprechen. Es ist also nicht profitorientiert, sondern wirklich ein Community-Gedanke.

Oder auch „Personal Branding“. Ernährungsberater:innen benutzen unsere Plattform, um ihre Reichweite zu steigern, um leichter Erstkontakt zu finden. Wir bei Melon erheben pro Portion, die verkauft wird, eine Service-Gebühr zwischen 20 und 25 Prozent.

Melon
Gründerin Cornelia Weinzierl mit Team

Wie sieht das mit Hygienevorschriften aus? Wie kann man sich sicher sein, dass bei der Zubereitung darauf geachtet wurde?

Einerseits haben wir unsere Community-Standards. Da ist ein sehr ausführlicher Teil, der über Hygienestandards aufklärt, die eingehalten werden müssen. Mit der Registrierung akzeptiert jede:r diese Community-Standards, welche jederzeit in der App abrufbar sind. Wir haben außerdem verifizierte Profile und ein Bewertungssystem.

Man kann auf jeden Fall auch vor der Buchung schon die Hosts fragen. Natürlich können wir nie garantieren, dass irgendetwas mal nicht gut laufen könnte. Aber dann haben wir ein Reporting System, mit dem wir 24/7 Hilfe leisten können.

Was sind die Zukunftspläne für Melon?

Die Zukunftspläne sind es, kurzfristig mehr Online- und Community-Features anzubieten. Beispielsweise Group-Sessions oder One-on-One-Sessions. Jede Erweiterung unseres Angebotes unterstützt dabei auf jeden Fall, dass jede:r sein eigenes Wissen teilen und erweitern kann.

Ich glaube, es wird zukünftig eine Teilung zwischen: „Ich gehe zu jemanden offline zum Essen oder ich tausche mich online mit Ernährungsberater:innen aus“, geben. Längerfristig gesehen, wollen wir Melon in Deutschland stärker etablieren. Ebenfalls ist die Expansion ein Thema für uns.

So planen wir in den nächsten Jahren marktübergreifend im europäischen Markt präsenter zu sein. Wenn ich über Melon nachdenke, dann sehe ich eine Weltkugel auf der überall kleine Melon-Pins und aktive Communities sind, die sich gegenseitig austauschen, inspirieren, unterstützen. Eine Welt die über leckeres, gesundes Essen connected ist. Das wäre meine Vision.

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