Luftschiffe, Raumkapseln, Champagner-Flatrate: Das sind die luxuriösesten Transportmittel

Denn leider scheint sich bei Migaloo derzeit nicht viel zu tun: Die letzten News stammen von 2017. Trotzdem: So ein James-Bond-Superschurken-Projekt reizt natürlich die Neugier. Warum nicht James Clark darauf hinstupsen, dass er hier ein quasifertiges Größenwahnsprojekt kaufen kann – sicherlich auch ab Werk umrüstbar auf autonomes Navigieren?

Wo andere arbeiten

Ein letztes Nugget noch zum Thema Schiff: Im Superyacht-Game kommt niemand an Designer Ivan Salas Jefferson vorbei. Der will mit dem Schiff „Earth 300“ einen wahren Klopper der Weltmeere vom Stapel lassen: 300 Meter lang, 60 Meter hoch, Platz für 425 Menschen.

Bei denen soll es sich dann allerdings größtenteils um Wissenschaftler:innen handeln, darunter auch Student:innen – Menschen, die per Cruise „den Zustand der Ozeane“ in Erfahrung bringen wollen, wie es bei „Bloomberg Green“ heißt. Dahinter steckt Eco-Unternehmer Aaron Olivera. Ziel ist es, mehr Aufmerksamkeit für die großen Gewässer zu erlangen.

Jetzt aber die guten News für alle, die nicht zufällig ihren Abschluss in Meeresbiologie vorzuzeigen haben: Jefferson wäre nicht Jefferson, wenn er neben den ganzen Forschungsräumen an Bord nicht doch ein paar exklusive Suiten verbaut hätte, in denen interessierte Reiche mitreisen können. Und Olivera wäre nicht Unternehmer, wenn er nicht diesen interessierten Reichen pro Nase 3 Mio. Dollar für eine zehn Tage dauernde Mitreise aus den Nasen ziehen würde, um das ganze Projekt auch finanziell tragbar zu machen. Sustainability und Kommerz – auf dem Wasser kommt sich eben selbst Wesensfremdes näher.

Dies ist ein Text aus unserer Ausgabe 1/2022: In unserem Dossier beschäftigen wir uns mit dem Comeback des luxuriösen Lifestyles: reisen, speisen, residieren. Wir haben außerdem die Königsklasse der Fin-Meme-Bubble Papas Kreditkarte und Hedgefonds Henning zum Doppelinterview getroffen. Und mit Sony Musics GSA-CEO über seine Wurzeln gesprochen, über Dante Alighieri und darüber was ein Plattenlabel ausmacht, wenn es gar keine Platten mehr gibt. Hier gibt es das Magazin zum Bestellen.