Productivity & New Work Passt die Person ins Team? Neun ungewöhnliche Methoden, um das rauszufinden

Passt die Person ins Team? Neun ungewöhnliche Methoden, um das rauszufinden

Einzuschätzen, ob jemand ins Team passt oder nicht, gleicht einer Herkulesaufgabe. Dafür braucht man Empathie, Feingefühl und eine gute Menschenkenntnis – die manchmal ganz schön daneben liegen können, hat man nur wenige Minuten Zeit, um Bewerber:innen kennenzulernen. Also jagt man sie durch Assessment-Center und stellt ihnen unmögliche Fragen.

Der Suppen-Test

Um zu schauen, wie Menschen auf gewisse Situationen reagieren, hatte Thomas Edison eine andere Taktik. Er lies sie eine Suppe essen: vor seinen Augen. Wichtige Faktoren? Kosten sie die Suppe zunächst und würzen anschließend nach oder salzen und pfeffern sie die Suppe direkt, ohne sie vorher probiert zu haben?

Bewerber:innen, die sofort die Suppe würzten, wurden von Edison abgelehnt. Der Grund: Er wollte keine Mitarbeiter:innen in seinem Team, die voreingenommen sind. Da fehle Neugier und die Bereitschaft Fragen zu stellen, was Gift für neue Erfindungen ist.

Angeregt von dem Suppen-Test, haben wir die Frage nach außergewöhnlichen Testverfahren in Bewerbungsprozessen an unsere Linkedin-Community gestellt. Es geht nicht darum, zu bewerten, ob solche Strategien gut oder schlecht sind. Vielmehr ist es das Ziel, sich schlau zu machen, welche Methoden es in Bewerbungsprozessen gibt oder geben kann. Herausgekommen, sind diese Ideen und Erfahrungen:

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„Pick up the Trash“-Mentalität
Szenario: Man lässt irgendwo im Büro ein Blatt Papier auf dem Boden liegen, einen Kugelschreiber oder Ähnliches und schaut, ob die Bewerber:innen es aufheben. So sieht man, ob sie aufmerksam sind, sich auch um den berüchtigten Kleinscheiss kümmern und hinterher sind, Probleme aus der Welt zu schaffen, auch wenn sie sie selbst nicht verursacht haben. Diese Idee wurde noch nie in die Tat umgesetzt, Erfahrungswerte gibt es also keine, ist aber eine Anregung wert.