Productivity & New Work Fünf Dinge, die du von „Squid Game“ für die Arbeitswelt lernen kannst

Fünf Dinge, die du von „Squid Game“ für die Arbeitswelt lernen kannst

Der Hype um die Netflix-Serie „Squid Game“ bricht nicht ab. Was haben wir dazu schon alles gelesen: „Squid Game“ meets Krypto, „Squid Game“ meets Realität und „Squid Game“meets Kapitalismuskritik. Alles schön und gut.

Schaut man sich die Serie jedoch ganz aufmerksam an, merkt man, dass man bei aller Brutalität einiges daraus fürs Büroleben lernen kann. Damit meinen wir jetzt keine absurden Spiele à la schmutziges Geschirr gestapelt vom Schreibtisch in die Küche tragen und wem was runterfällt, wird gefeuert. Auch sagen wir nicht, dass Geld nicht glücklich macht. Nein, unsere Learnings sind mehr meta. Das Büro ist das Spiel jenseits des Spiels.

Spoiler-Alert: Wenn ihr die Serie noch nicht geschaut habt, tut es schleunigst und lest danach den Artikel.

Ignoriere keine Red Flags

Überstunden werden als Fleiß angesehen, Obstkörbe sind wertvoller als Gehaltserhöhungen und die Fluktuationsrate liegt daran, dass sich alle im Team so schnell entwickeln, dass sie weiterziehen möchten? Verarschen könnt ihr euch alleine. Auch wenn man sich zu Beginn klar macht, dass es brutal und hart werden kann in der Firma, am Ende ist es schlimmer als man denkt, wenn man Red Flags ignoriert. Gi-hun und Co haben das Ausmaß der Spiele sicherlich auch anders eingeschätzt, nur um an Geld zu kommen.

Übe dich in mentaler Stärke und Resilienz

Wenn uns „Squid Game“ etwas zeigt, dann dass mentale Stärke wichtig ist. In den schlimmsten Situationen die Nerven zu bewahren, ist essentiell, um auf das eigene Know-How zurückgreifen zu können. Das ist leichter gesagt als getan und erfordert Training. Denn wittern wir Gefahr, verfallen wir erstmal in den Panik-Mode. Also macht es wie die Teilnehmer:innen.

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Konzentriert euch in Härtefällen auf euch selbst, versucht euch nicht einschüchtern zu lassen, wenn euch die Vorgesetzten im Nacken hängen und zieht euer Ding konsequent durch. Aus der Serie wissen wir nur zu gut, was mit Menschen passiert, die in Krisensituationen nicht mit Resilienz gewappnet sind. Wir sagen nur: „Rotes Licht, grünes Licht“.

Suche dir Sparringspartner:innen

Allein kommt man nicht weit im Berufsleben. Das dürften wir mittlerweile alle verstanden haben, hört man nicht umsonst an jeder Ecke, man braucht ein gutes Netzwerk. „Squid Game“ lehrt uns, dass man nicht nur ein gutes Netzwerk braucht, sondern vor allem Menschen, die einem nahe stehen. Sie helfen im wahrsten Sinne des Wortes, dass man nicht verletzt wird.

Sparringspartner:innen müssen übrigens nicht immer Coaches sein. Sucht euch doch wie bei der Serie jemanden aus eurem Team aus, mit dem ihr euch vornimmt, gemeinsam beruflich zu wachsen und ein Auge auf euch zu haben.

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Höre auf Experten und Expertinnen

Manchmal will man es einfach besser wissen als andere – tut es aber nicht. Wieso also nicht auf die Erfahrungen von denjenigen vertrauen, die sich jahrelang schon mit einer Sache beschäftigen? Das heißt ja nicht, dass ihre Ansätze nutzlos sind, nur weil sie aus der Zeit vor New Work stammen.

Nehmen wir zum Beispiel das Spiel Tauziehen aus „Squid Game“. Oh Il-nam, Spieler 001, ist zwar älterer Natur, hat jedoch viel Erfahrung in dem Spiel, wie man es gewinnen kann. Die Umsetzung seines Wissens verhalf der Gruppe zum Sieg, hatten sie durch den starken Anfang überhaupt erst eine Chance.

©Netflix

Oder ein anderes Beispiel: Zuckerfiguren. Zwar wussten die anderen Teilnehmer:innen nicht, dass Gi-hun eher kurz vor knapp rausgefunden hat, dass die Ränder dünner sind und schneller schmelzen als der Rest, dennoch haben sie es ihm nachgemacht und die „Zucker-Oblade“ abgeschleckt. Es hat sich also gelohnt, es ihm gleichzutun.

Strategie siegt über Prahlerei

Wir alle kennen sie: Kollegen und Kolleginnen, die über ihre Erfolge prahlen und nach außen wirken als wären sie in ihrem Job unsterblich. Gehört man eher zu den stillen, bescheidenen und introvertierten Menschen, wird man da leicht unterschätzt. Das kann man sich allerdings zu Nutzen machen.

Stelle dir ein diverses Team zusammen und überlegt euch gemeinsam gute Taktiken. Denn oftmals ist es das strategische, logische Denken das in der Arbeitswelt überzeugt und zu Erfolgen führt, wodurch man am Ende auch gesehen wird. Denn blenden und angeben bringt auf Dauer nicht weiter.

Jang Deok-su, der Gangster-Bösewicht, zum Beispiel, fühlt sich durch die vermeintlich Schwachen nach Spiel drei bedroht und muss im weiteren Verlauf am eigenen Leib erfahren, dass Ellenbogeneinsatz keine bewährte Strategie ist. Dann doch lieber Köpfchen.

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