Unsere Themenwoche und ein paar Worte zum Weltfrauentag
Dass heute internationaler Weltfrauentag ist, haben wohl die meisten verstanden. Wieso er relevant ist, noch nicht. Welche Rolle er in der Startup-Welt spielt, wahrscheinlich noch weniger.
Fakt ist, dass von allen Startup-Gründer:innen in Deutschland lediglich 15,7 Prozent weiblich sind – das zeigt der Female Founders Monitor, eine „zentrale Studie zur Bedeutung von Gründerinnen für das deutsche Startup-Ökosystem“.
Diese Zahl zeigt, dass in der Gründer:innen-Szene ein starkes Ungleichgewicht herrscht und zu wenige Frauen dort ihren Platz finden beziehungsweise einnehmen (können). Das liegt daran, dass viele zum einen den Schritt der Gründung gar nicht erst wagen, zum anderen aber auch heftigen Gegenwind bekommen.
Frauen werden anders gesehen und behandelt als Männer
In Interviews mit Gründerinnen habe ich oft die Aussage gehört, dass Frauen nicht so ernst genommen werden. Gründen sie zusammen mit einem Mann, wird dieser häufiger allein angesprochen und die Frau eben als Begleitung, mit welcher Funktion auch immer, gesehen.
Das muss sich ändern. Nicht nur so schnell, sondern auch so individuell wie möglich. Der Tag heute ist dafür da, um Aufmerksamkeit zu generieren. Dennoch sollte man auch alle anderen Tage des Jahres dafür nutzen, sich für Gleichberechtigung (in der Startup-Welt) einzusetzen.
Diese Woche können und wollen wir alle etwas lernen
Wir starten mit einer Themenwoche, in der wir Frauen und das Thema Gründung in all ihren Facetten in den Mittelpunkt rücken möchten. Jede:r kann noch etwas lernen und wir alle sollten versuchen, so offen wie möglich für Input und Informationen zu sein. Natürlich freuen wir uns über Austausch auf Augenhöhe und laden euch dazu ein, in dieser Woche denen zuzuhören, die normalerweise seltener eine Bühne dafür bekommen.