Office with a view: Dieses schwimmende Büro in New York ist der Inbegriff von Social Distancing
Eine produktive Arbeitsatmosphäre kann gerade im Homeoffice zwischen Bestleistung und Dauerstress entscheiden. Ein aufgeräumter Schreibtisch, Noice-Cancelling-Kopfhörer und Routine können da helfen.
So die Idealvorstellung, die Realität sieht ehrlicherweise anders aus. Vor allem, wenn man vor Mitmenschen in den eigenen vier Wänden fliehen muss. Da wird schon mal eine Gartenmülltonne zum Arbeitsplatz unfunktioniert oder eben ein Floß. Richtig gelesen.
In New York hat die Performance-Gruppe Improv Everywhere gemeinsam mit dem Tideland Institute einen Prank gestartet, der in Sachen Social Distancing ein neues Extrem setzt: ein schwimmendes Büro, mitten im East River.

Was die Ausstattung angeht, ließ das Büro keine Wünsche offen. Na gut, bis auf eine Kaffeemaschine vielleicht. Wasserspender, Aktenschrank, Telefon, Drucker und last but not least: funktionierendes WLAN – all das war auf dem Floß untergebracht. Den Ausblick auf die Skyline von Manhatten gab es inklusive.
Mit einem Schlauchboot-Shuttle wurde der angebliche Mitarbeiter zu seiner persönlichen Arbeitsinsel gebracht. Dann ging das erste Zoom-Meeting auch schon los. Von ungestörtem Arbeiten konnte allerdings nicht die Rede sein.
Ein schwimmendes Büro ist eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Außerdem glaubt man gar nicht, wie viel auf einem Fluss los sein kann. Seht selbst:
Die Aktion zog viele neugierige Blicke auf sich. Menschen, die sich nach dem angeblichen Projekt erkundeten, wurde gesagt, es handle sich um ein Pilotprogramm des Bauministeriums. Aber auch das war nur Teil des Pranks. Es wird keine Office-Floße in New York geben.
Doch wer weiß, was uns noch so erwartet. In diesem Jahr scheint irgendwie alles möglich zu sein.