Fenster in die Zukunft

Moderne Gebäude lassen sich wesentlich gesünder und nachhaltiger gestaltet als bisher – mit einer smarten Verglasung

Natürliches Licht beeinflusst unser Wohlbefinden weit mehr, als die meisten Menschen ahnen. Studien belegen, dass Arbeitsplätze mit viel Tageslicht zu einer Produktivitätssteigerung von bis zu 40 Prozent führen. Büroangestellte, die in Fensternähe sitzen, kommen auf durchschnittlich 46 Minuten mehr Nachtschlaf als andere. Zusätzlich verringert natürliches Licht Stress, und es macht kreativer.

Doch wie lässt sich unser großes Bedürfnis nach Tageslicht in der modernen Arbeitswelt umsetzen? Selbst die großzügigen Fensterfronten in der modernen Architektur bietet dafür noch keine befriedigende Lösung: Der starke Lichteinfall kann bei Bildschirmarbeit zu unerwünschten Blendungen führen, was den Einsatz von Jalousien und künstlichem Licht nötig macht. Zusätzlich heizen sich lichtdurchflutete Gebäude schnell auf und führen damit zur stärkeren Nutzung der Klimaanlage. All dies kann das Wohlbefinden beeinträchtigen und führt außerdem zu einem spürbar höheren Energieverbrauch des Gebäudes.

Wie also lässt sich das menschliche Bedürfnis nach natürlichem Licht mit den praktischen und ökologischen Erwägungen des modernen Arbeitslebens in Einklang bringen?

Smarte Fenster für nachhaltige Gebäude 

Mit innovativen Flüssigkristallfenstern hat das Wissenschafts- und Technologie-Unternehmens Merck eine Lösung gefunden, die das Potenzial hat, die Art wie wir leben und arbeiten zu revolutionieren: „Wir schaffen mit unseren Lösungen bereits heute lightwellness. In den dynamischen Fenstern passt sich das Glas innerhalb einer einzigen Sekunde den Lichtverhältnissen an und ermöglicht eine Abtönung und Temperaturregulierung. Für unsere Entwicklung haben wir die Technologie von LCDs in Fernsehbildschirmen übernommen und sie haltbarer und belastbarer gemacht“, erklärt Michael Grund, Leiter Flüssigkristallfenster bei Merck. eyrise™-Fenster enthalten eine transparente Flüssigkristallmischung mit spezifischen Farbstoffmolekülen, die in der Farbgebung auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Diese Mischung wird zwischen zwei Glasscheiben gefüllt, die mit einer transparenten leitfähigen Beschichtung versehen sind. Auf Knopfdruck wird eine niedrige Spannung erzeugt, unter der die Flüssigkristalle sofort ihre Orientierung ändern und so die Menge an Licht und Wärme regulieren, die durch das Glas strömt. Dabei bleiben die Fenster klar, sodass auch im abgedunkelten Zustand sowohl natürliches Licht als auch der kristallklare Ausblick erhalten bleiben. Zusatzeffekt: Die Energieeinsparung kann bis zu 40 Prozent betragen.

Aber auch als flexibler Sichtschutz für Innen- und Außenanwendungen lassen sich Flüssigkristallfenster verwenden. Dabei verändert sich die Flüssigkristallmischung zwischen den beiden Glasscheiben in Sekundenschnelle von transparent in undurchsichtig oder umgekehrt.

Weitere Beispiele für Lösungen, mit denen Merck zu einem nachhaltigeren Leben beiträgt, finden Sie hier.