Anzeige
Das kauf ich mir!

Das kauf ich mir!

Garagen-Startup? Für die meisten Gründer heute mehr Mythos als Wirklichkeit. Vollkommen zeitlos hingegen: die Unternehmensübernahme 

Dass man in der elterlichen Garage ganz klein anfangen kann – klar, geschenkt. Aber warum nicht gleich groß einsteigen? Eine Firmenübernahme macht’s möglich: Das Personal ist da, in der Regel sogar gut ausgebildet und gebrieft, der Chefsessel schön eingesessen, der Firmenwagen blank poliert – der Laden läuft … Perfekt! 

Doch leider sind passende Räume, erfahrene Mitarbeiter und ein fester Kundenstamm keine SelbstläuferFür eine Firmenübernahme oder einen Firmenkauf sind reichlich Vorbereitungen nötig. Und: Erfahrung hilft. Selbst dann, wenn es nicht die eigene ist.  

Wer in den eigenen Familienbetrieb einsteigthat in der Regel einen bedeutenden Vorsprung. Denn häufig ist schon einiges an Knowhow vorhanden, außerdem bringen euch die Mitarbeiter automatisch mehr Vertrauen entgegen. Wenn ihr von außen kommt, müsst ihr euch das oft erst erarbeiten. Dabei geht es neben eurer Berufspraxis vor allem um das Gespür für die Besonderheiten des Unternehmens: die spezifischen Prozesse und Gepflogenheiten sowie den Umgang mit den Kunden. Und dass die Buchhalterin ein Verhältnis mit dem Social-Media-Experten hat, ist vielleicht für euer Tagesgeschäft nicht so wichtig; dass der Projektmanager nach längerer Krankheit in der Wiedereingliederung ist, schon.  

Wissen, Offenheit, Kontaktfreude und ein ausgewogenes Verhältnis von Nähe und Distanz sind hier entscheidend. Hilfreich kann es dabei sein, wenn ihr eine längere Übergangszeit mit der bisherigen Geschäftsführung vereinbart. 

Teamwork ist einer der Schlüssel zum Unternehmenserfolg. Copyright: AdobeStock

Damit eure Firmenübernahme für die Belegschaft kein „Hostile Takeover“ wird, solltet ihr auf 5 Punkte besonders achten: 

#Anpassen 

Macht euch die bestehende Unternehmensphilosophie zu eigen (vorausgesetzt, die bisherige Ausrichtung war kein Wegweiser vom Irgendwo ins Nirgendwo). 

#Zuhören 

Je länger ihr euch mit dem Unternehmen vertraut macht, desto besser könnt ihr Risiken und Chancen einschätzen und desto eher genießt ihr das Vertrauen der Mitarbeiter.  

#Respektieren 

Bloß nicht sofort alles über den Haufen werfen! Das riecht nach Missachtung der Arbeit derer, die sich seit Langem im Betrieb engagieren. Gewachsene Strukturen und Beziehungen können euch sogar sehr nützlich sein. 

#Kommunizieren 

Thematisiert Neuerungen möglichst früh und detailliert. So bleibt euch genug Zeit, Befürchtungen aus dem Weg zu räumen und zu zeigen, dass die Zeichen auf Ehrlichkeit und Offenheit stehen.  

#Wissen 

Je besser ihr beraten seid, desto größere Chancen habt ihr, dauerhaft im Chefsessel zu bleiben. Deshalb ist der wohl wichtigste Rat: Lasst euch von Anfang an von Fachleuten begleiten! Zum Beispiel von den Experten der Volksbanken Raiffeisenbanken. Die standen dem Mittelstand schon immer zur Seite – von der Existenzgründung bis zur Übernahme. 

Das Angebot der genossenschaftlichen Banken zur Firmenübernahme ist umfassend. Erste Informationen zur genossenschaftlichen Beratung und Begleitung findet ihr hier oder auf den Internet-Seiten der einzelnen Volksbanken Raiffeisenbanken. Und natürlich seid ihr vor Ort in den Filialen immer an der richtigen Adresse, wenn ihr kompetente Unterstützung sucht.  

Das könnte dich auch interessieren

Warum sich Konzernchefs beim Thema Arbeitszeit gern mal in die Tasche lügen Productivity & New Work
Warum sich Konzernchefs beim Thema Arbeitszeit gern mal in die Tasche lügen
Präventive Maßnahmen gegen kollektiven Burnout in Teams Productivity & New Work
Präventive Maßnahmen gegen kollektiven Burnout in Teams
So kombinieren Führungskräfte Feedback und Feedforward effektiv  Productivity & New Work
So kombinieren Führungskräfte Feedback und Feedforward effektiv 
Sunday Scaries: So besiegt man die Sonntags-Angst Productivity & New Work
Sunday Scaries: So besiegt man die Sonntags-Angst
Das Homeoffice bleibt – Unternehmen setzen weiterhin auf hybride Modelle  Productivity & New Work
Das Homeoffice bleibt – Unternehmen setzen weiterhin auf hybride Modelle